Themen
- 1. Was ist ein Stromkostenrechner?
- 2. Wie kann ich mit einem Stromkostenrechner meine Stromkosten senken?
- 3. Wie finde ich das beste Angebot?
- 4. Stromkostenrechner: Welche Vorteile und Nachteile haben sie?
- 5. Wie berechne ich den Verbrauch einzelner Geräte?
- 6. Steigende Stromkosten: Wie hilft mir ein Stromkostenrechner?
- 7. Aus welchen Bestandteilen setzen sich meine Stromkosten zusammen?
- 8. Kann ich mit einem Stromkostenrechner nach Ökostrom suchen?
- 9. Welche Daten werden benötigt?
- 10. Kann ich über den Stromkostenrechner dem bisherigen Energieversorger kündigen?
- 11. Wie kann ich die Stromkosten meines Haushalts senken?
- 12. Bieten die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Stromkostenrechner-Test an?
- 13. Die wichtigsten FAQs zum Thema
Ein Stromkostenrechner kann sich für Sie als Verbraucher in vielerlei Hinsicht als nützlich erweisen. Dabei kommt es darauf an, was genau darunter zu verstehen ist. Denn zum einen gibt es Onlinerechner, mit deren Hilfe Sie Ihre aktuellen Stromkosten berechnen können, zum Beispiel lässt sich der Verbrauch einzelner Elektrogeräte anhand bestimmter Kennzahlen ermitteln. Zum anderen haben Sie die Möglichkeit, einen Vergleich der aktuell an Ihrem Wohnort buchbaren Stromtarife durchzuführen und gegebenenfalls zu einem günstigeren Anbieter zu wechseln.
Mit einem Stromkostenvergleich finden Sie heraus, wie hoch Ihre Kosten für Strom im Vergleich zu den Durchschnittswerten liegen. Somit können Sie erkennen, an welchen Stellen möglicherweise ein Einsparungspotenzial vorhanden ist. Erfahren Sie in unserem Ratgeber jede Menge Wissenswertes darüber, wie solche Rechner funktionieren und was Sie bei der Nutzung beachten sollten. Häufig gestellte Fragen finden im FAQ-Bereich eine Beantwortung. Und wenn Sie wissen wollen, ob die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Stromkostenrechner-Test durchgeführt haben, lesen Sie dies bitte im entsprechenden Absatz gegen Ende des Artikels nach.
Was ist ein Stromkostenrechner?
Wie bereits in der Einleitung angedeutet, gibt es zwei verschiedene Definitionen für den Begriff Stromkostenrechner. Auf der einen Seite gibt es solche Rechner im Netz, die dazu konzipiert wurden, um die Stromkosten Ihres Haushalts oder ausgewählter Geräte auszurechnen. Dabei setzen diese Onlinerechner auf bestimmte Formeln, die Sie in diesem Fall nicht mehr aufwändig per Hand anwenden müssen. Auf der anderen Seite werden Stromanbietervergleiche als Stromkostenrechner bezeichnet. Mit diesen Diensten können Sie sich aktuelle Tarife und Konditionen der verschiedenen Stromanbieter anzeigen lassen. Durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Sie Ihre Stromkosten spürbar senken. Wer sich für einen Ökostromtarif entscheidet, tut sogar etwas Gutes für die Umwelt und eine nachhaltige Entwicklung.
Wie kann ich mit einem Stromkostenrechner meine Stromkosten senken?
Bis heute scheuen einige Verbraucher einen Vergleich der Stromanbieter, da sie entweder Angst haben, es sei zu zeitaufwändig oder zu kompliziert. Doch mit einem Stromkostenrechner im Internet ist weder das eine noch das andere der Fall. Sie benötigen nur wenige Minuten Ihrer Zeit und die Bedienung ist einfach und selbsterklärend. Die Erfahrung zeigt: Fast jeder Haushalt kann durch einen Wechsel des Stromanbieters Geld sparen. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie unseren Stromkostenrechner benutzen:
- Geben Sie an, wie viele Personen zu Ihrem Haushalt gehören.
- Tragen Sie in das Feld daneben Ihren Stromverbrauch in Kilowattstunden ein.
- Schreiben Sie Ihre Postleitzahl in das weitere Suchfeld.
- Durch die Betätigung des Buttons „Tarife berechnen“ wird der Stromkostenrechner gestartet.
- Nur wenige Augenblicke später erhalten Sie auf Ihrem Bildschirm eine Liste mit den zu Ihrer Suchanfrage passenden Stromanbietern und Tarifen.
- Schauen Sie sich die günstigsten Tarife genauer an und entscheiden Sie sich für ein Angebot, das Ihren Vorstellungen unter dem Strich am meisten entspricht.
- Über die entsprechende Schaltfläche gelangen Sie auf die Seite Ihres zukünftigen Stromanbieters und können dort den gewünschten Stromtarif beantragen.
In den meisten Fällen ist es so, dass sich der neue Anbieter um die Kündigung Ihres bisherigen Vertrags kümmert. Hierzu müssen Sie dem Unternehmen lediglich ein paar relevante Daten wie Ihre Zählernummer und die Kundennummer beim bisherigen Anbieter übermitteln. Nur unter besonderen Umständen, etwa wenn der aktuelle Vertrag sehr bald ausläuft oder Sie von Ihrem Sonderkündigungsrecht in Folge einer Preiserhöhung Gebrauch machen wollen, müssen Sie selbst das Kündigungsschreiben verfassen und verschicken.
Wie finde ich das beste Angebot?
Nicht automatisch ist der günstigste Preis das alles entscheidende Kriterium bei der Auswahl eines neuen Stromanbieters. Um das beste Angebot zu ermitteln, sollten Sie neben den reinen Kosten weitere Aspekte im Blick haben. Wir präsentieren Ihnen an dieser Stelle eine kurze Übersicht der wichtigsten Vergleichskriterien, die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Stromkostenrechner zum Tarifvergleich benutzen:
- Welches ist der günstigste Tarif? Der Faktor Preis spielt eine dominierende Rolle. In die engere Auswahl sollten Sie nur Anbieter nehmen, bei denen die preisliche Komponente passt.
- Welche Laufzeit hat der Vertrag? Manche Stromanbieter locken mit günstigen Konditionen, verlangen dafür jedoch, dass Sie sich bis zu 2 Jahre vertraglich binden. Auf solche Vertragsmodelle sollten Sie sich nicht einlassen. Als Faustregel gilt: Keinen Anbietervertrag unterschreiben, bei dem die Mindestlaufzeit länger als ein Jahr ist. Je kürzer die Laufzeit ist, desto flexibler bleiben Sie als Kunde.
- Wie lang ist die Kündigungsfrist? Ebenso wichtig wie die Vertragslaufzeit ist die Kündigungsfrist. Je schneller und einfacher Sie im Bedarfsfall aus dem Vertrag mit dem Stromanbieter wieder herauskommen, desto besser ist es.
- Gibt es eine Preisgarantie? Wenn Sie keine Lust haben, sich Monat für Monat Sorgen über eine mögliche Strompreiserhöhung machen zu müssen, sollten Sie im Stromkostenrechner einen Tarif mit Preisgarantie aussuchen. Achten Sie dabei darauf, dass diese Garantie nicht nur teilweise ausgesprochen wird, also für einzelne Bestandteile des Strompreises.
- Wird ein Neukundenbonus gewährt? Da der Wettbewerb auf dem Strommarkt groß ist, lassen sich die Energieversorger einiges einfallen, um neue Kunden zu gewinnen. Ein beliebtes Instrument zu diesem Zweck ist der Neukundenbonus. Dadurch werden sonst teurere Tarife für einen bestimmten Zeitraum spürbar günstiger angeboten, wenn Sie sich als neuer Kunde dafür entscheiden. Neukundenboni zu nutzen ist eine sinnvolle Sache, wenn Sie rechtzeitig vor Ablauf der Mindestlaufzeit den Vertrag wieder kündigen und von neuem per Stromkostenrechner nach günstigen Angeboten Ausschau halten.
- Können Sie von einem Sofortbonus profitieren? Neben dem klassischen Neukundenbonus bieten einige Stromanbieter einen sogenannten Sofortbonus an. Solche Boni richten sich ebenfalls an Neukunden. Der Unterschied liegt lediglich darin, dass sie schneller ausgezahlt werden. Sie profitieren also unmittelbar von dem gewährten Rabatt und müssen nicht erst noch Monate auf eine Auszahlung oder Verrechnung warten.
Neben den genannten Aspekten können Sie im Stromkostenrechner Filter für verschiedene spezielle Suchanliegen setzen. Vielleicht möchten Sie konsequent auf nachhaltigen Ökostrom setzen und dadurch den Ausbau der erneuerbaren Energien aktiv unterstützen? In diesem Fall kommen nur zertifizierte Ökostromanbieter für Sie infrage, die Sie per Stromkostenrechner im Nu ermittelt bekommen. Wenn Sie bei diesen Tarifen die Stromkosten berechnen, werden Sie erkennen, dass es häufig sogar günstiger ist als die örtliche Grundversorgung.
Stromkostenrechner: Welche Vorteile und Nachteile haben sie?
Ein Stromkostenrechner, der für den Vergleich von Stromtarifen entwickelt wurde, bietet Ihnen eine ganze Reihe von Vorteilen. Mit ein paar Mausklicks können Sie die bei der Auswahl der zur Verfügung stehenden Tarife die zu erwartenden Stromkosten berechnen. Sie werden erkennen, wie viel Geld Sie im Vergleich zu Ihrem bisherigen Anbieter sparen können. Doch hat ein solcher Rechner auch Nachteile? Wir haben beide Seiten einander gegenübergestellt.
- Kostenlos, schnell und unverbindlich nutzbar
- Leichte Bedienbarkeit
- Alle günstigen Stromtarife miteinander vergleichen ohne eigene Recherche
- Bis zu mehreren hundert Euro im Jahr Ersparnis
- Attraktive Neukundenboni und Sofortboni
- Viele Tarife mit langer Preisgarantie
- Direkt online den Stromanbieterwechsel durchführen
- Nicht immer ist der günstigste Anbieter der beste
- Regelmäßige Vergleiche nehmen Zeit in Anspruch
Das Prinzip bei einem Stromkostenrechner ist klar: Die günstigsten Tarife finden Sie in der Ergebnisliste immer ganz oben. Das mag einerseits praktisch sein. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass hier lediglich nach dem Preis sortiert wird. Andere Faktoren wie die Länge der Laufzeit, Ausgestaltung der Kündigungsfrist und ähnliches werden bei der automatisierten Erstellung der Auflistung nicht berücksichtigt. Genau aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die ersten paar Treffer aus der Liste unter Berücksichtigung aller Gesichtspunkte nochmals kritisch unter die Lupe nehmen. Das nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch, lohnt sich aber mittel- und langfristig gesehen. Unter Umständen bietet Ihnen der Stromkostenrechner die Möglichkeit, die Ergebnisse alternativ nach anderen Filtern sortiert darzustellen.
Alles in allem überwiegen klar die Vorteile, denn es gibt keine andere Vorgehensweise, die Ihnen in vergleichbar kurzer Zeit einen so umfassenden Überblick über die an Ihrem Wohnort verfügbaren Stromtarife liefert. Auf diese Weise entgeht Ihnen garantiert kein günstiges Angebot, ohne dass Sie mühsam alle Energieversorger einzeln kontaktieren müssten für eine Information über die Tarifvarianten. Wichtig ist es, dass Sie den Stromkostenrechner mindestens einmal jährlich nutzen und dann Tarife mit einem Neukundenbonus oder Sofortbonus auswählen. Dadurch können Sie am meisten sparen, sollten nach einem Jahr aber erneut wechseln. Da alles bequem online abläuft, ist die ganze Prozedur allerdings weniger aufwändig, als viele befürchten.
Wie berechne ich den Verbrauch einzelner Geräte?
Neben dem Stromkostenrechner bzw. Stromvergleichsrechner gibt es noch die Variante eines Stromkostenrechners, mit der Sie von einzelnen Geräten die Stromkosten berechnen können. Das ist nützlich, um Stromfresser im Haushalt erkennen zu können. Es macht daher Sinn, sich die nötige Zeit dafür zu nehmen. Wer es ohne Onlinetool ausrechnen möchte, kann dazu diese Formel benutzen:
Leistung des Geräts in Watt x Betriebsdauer (in Stunden) x Kilowattstundenpreis (in Cent) = Stromkosten des Geräts
Die Formel kann zusätzlich noch durch die Ergänzung der Betriebstage pro Woche verfeinert werden. Schließlich werden manche Elektrogeräte nur an ausgewählten Tagen eingesetzt, andere hingegen laufen im Dauerbetrieb an allen 7 Tagen. Detailgenaue Stromkostenrechner im Internet bieten Ihnen die Möglichkeit, gleichzeitig Verbrauch und Stromkosten auszurechnen – sowohl für Tage und Wochen als auch Monate und Jahre. So erhalten Sie Zahlen, unter denen sich nicht nur Experten etwas vorstellen können. Der große Mehrwert solcher Berechnungen ist, dass Sie außergewöhnlich energieintensive Geräte fortan noch bewusster und sparsamer nutzen werden.
Glossar zum Thema Stromkostenrechner
Strompreisvergleich
Laufzeit
Kündigungsfrist
Sonderkündigungsrecht
Neukundenbonus
Sofortbonus
Preisgarantie
Watt
Betriebsdauer
Kilowattstunden
Steigende Stromkosten: Wie hilft mir ein Stromkostenrechner?
Schon seit mehreren Jahren beobachten wir steigende Strompreise. Das kann für viele Privathaushalte auf Dauer zu einer großen Belastung werden. Gerade Haushalte, die finanziell nicht auf Rose gebettet sind, merken auch wenige Euro Steigerung im Monat schmerzlich. Niemand kann voraussagen, wie die weitere Entwicklung in diesem Bereich aussehen wird. Doch jeder von uns kann etwas gegen immer höhere Stromkosten unternehmen.
Ein Stromkostenrechner zum Ermitteln des Stromverbrauchs einzelner Elektrogeräte hilft Ihnen insofern, dass Stromfresser in Ihrem Haushalt schnell identifiziert werden und Sie die nötigen Maßnahmen einleiten können. Diese könnten in einem sparsameren Gebrauch der betroffenen Geräte bestehen oder im Austausch dieser durch einen modernen Ersatz.
Auf der anderen Seite hilft Ihnen einen Stromkostenrechner für den Vergleich der aktuellen Stromtarife dabei, eine günstigere Alternative zu Ihrem jetzigen Energieversorger zu finden. Durch einen Wechsel können Sie zwar den stetig steigenden Steueranteil am Strompreis nicht senken, aber sorgen zumindest für weiteren Wettbewerb zwischen den Anbietern, so dass ein noch schnellerer Anstieg des Preisniveaus verhindert werden kann. Und natürlich sparen Sie selbst ganz unmittelbar durch den günstigeren Tarif und senken die Stromkosten Ihres Haushalts.
Aus welchen Bestandteilen setzen sich meine Stromkosten zusammen?
Die Stromkosten berechnen für verschiedene Geräte oder für den gesamten Haushalt ist die eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist: Wie setzen sich die fälligen Stromkosten eigentlich im Detail zusammen? Wie groß ist welcher Anteil am gesamten Kuchen? Damit Sie sich ein eigenes Bild davon machen können, haben wir nachfolgend die von der Bundesnetzagentur im Jahr 2019 vorgestellten Zahlen aufgelistet, aus denen sich der Strompreis zu diesem Zeitpunkt zusammensetzte:
- Steuern und Abgaben: 9,61 Cent pro Kilowattstunde
- Beschaffung, Vertrieb und Marge des Stromanbieters: 7,61 Cent pro Kilowattstunde
- Netzentgelte: 7,22 Cent pro Kilowattstunde
- EEG-Umlage: 6,41 Cent pro Kilowattstunde
Was bei diesen Zahlen sofort auffällt: Der Anteil des Stromanbieters ist längst nicht so hoch, wie viele Verbraucher vermutlich glauben. Stattdessen greift der Staat ordentlich zu. So besteht der größte Teil des Strompreises aus Steuern und anderen staatlichen Abgaben, an denen Sie nichts ändern können. Sie haben die Möglichkeit, einen Stromkostenrechner zu nutzen und einen Anbieter zu finden, der Ihnen als Kunde das beste Angebot unterbreitet.
Wie beeinflusst die Energiewende die Stromkosten?
Die Politik hat es beschlossen: Konventionelle Arten der Energieerzeugung gelten mittlerweile nur noch als Auslaufmodell. Schon in wenigen Jahrzehnten sollen Kohle oder Atomenergie der Vergangenheit angehören. Um die Energieversorgung von Bevölkerung und Unternehmen zukünftig sicherzustellen, müssen die sogenannten erneuerbaren Energien massiv ausgebaut werden. Um dies zu erreichen, hat der Staat unter anderem die EEG-Umlage als Bestandteil des Strompreises eingeführt. Diese Umlage beruft sich auf das Erneuerbare Energien Gesetz und soll dazu beitragen, dass die erneuerbaren Energien weiter gefördert werden.
Was dem Ausbau von Windkraft, Wasserkraft und Solarenergie zu Gute kommt, spürt der Verbraucher in Form steigender Stromkosten, verursacht durch die EEG-Umlage. Durch den intensiven Wettbewerb der Energieversorger haben Sie die Möglichkeit, die Mehrkosten abzufedern. Wer clever Stromtarife miteinander vergleicht und dazu zum Beispiel einen Stromkostenrechner im Internet benutzt, kann trotz der Abgabe für die Energiewende bei einem neuen Anbieter sogar weniger zahlen als in der Grundversorgung. Selbst reine Ökostromtarife sind häufig erschwinglicher als angenommen. Zudem leisten Sie mit Ihrer Wahl einen Beitrag zum schrittweisen Abschied aus der Kernenergie und hin zu einer nachhaltigeren Stromerzeugung.
Kann ich mit einem Stromkostenrechner nach Ökostrom suchen?
Wenn Sie davon überzeugt sind, dass die Energiewende schneller vorangebracht werden sollte, kann es für Sie keine andere Wahl als Ökostrom geben. Wobei Ökostrom nicht gleich Ökostrom ist. Menschen, die einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien leisten wollen, sollten sich für nachhaltigen Ökostrom entscheiden. Nur bei Tarifen mit diesem Zusatz können Sie sich zu 100 Prozent sicher sein, dass Ihrem Anliegen Rechnung getragen wird. Es gibt Anbieter, die zwar Ökostrom verkaufen, aber auf der anderen Seite aus konventionellen Energiequellen erzeugten Strom anbieten.
Je nachdem, welchen Stromkostenrechner Sie verwenden, ist es schon bei der Suche möglich, explizit nach Ökostromtarifen recherchieren zu lassen. Die nachhaltigen Tarife sind meist etwas teurer als gewöhnliche Ökostromtarife, häufig aber dennoch günstiger als die Grundversorgung. Um bei der Auswahl eines Ökostromanbieters Orientierung zu bekommen, sollten Sie auf entsprechende Zertifikate achten. Besonders empfehlenswert sind das ok-power-Label und das Grüner Strom-Label.
Welche Daten werden benötigt?
Wenn Sie mit dem Stromkostenrechner für ein bestimmtes Gerät die Stromkosten berechnen wollen, sollten Sie die Wattzahl parat haben. Außerdem müssen Sie wissen, wie häufig das entsprechende Gerät in etwa genutzt wird und wie der Arbeitspreis in Kilowattstunden bei Ihrem jetzigen Stromanbieter aussieht. Mit Hilfe dieser Werte lässt sich mit dem passenden Onlinerechner im Nu ausrechnen, mit welchen Stromkosten Sie bei diesem Elektrogerät kalkulieren müssen.
Wollen Sie dagegen herausfinden, bei welchem Stromanbieter Sie günstigere Konditionen als bisher vorfinden, um Ihre Stromkosten zu senken, sind einige andere Daten erforderlich. Am besten legen Sie die Stromabrechnung von letztem Jahr bereit, der Sie alles Nötige entnehmen können. Auf dem Dokument finden Sie nicht nur Ihre exakten Verbrauchswerte, die Sie bitte in den Stromkostenrechner eintragen, sondern auch Zählernummer und Kundennummer beim bisherigen Stromanbieter. Diese Daten sind für die Abwicklung der Kündigung im Zuge des Stromanbieterwechsels von Bedeutung.
Kann ich über den Stromkostenrechner dem bisherigen Energieversorger kündigen?
Die bisherigen Stromkosten sind Ihnen zu hoch und Sie haben beschlossen, den Stromanbieter zu wechseln? Wenn Sie dazu einen Stromkostenrechner wie unseren nutzen, können Sie einen praktischen Service in Anspruch nehmen. Im Regelfall müssen Sie die Kündigung bei Ihrem bisherigen Anbieter nicht selbst einreichen. Diese Prozedur übernimmt der neue Stromversorger für Sie. Voraussetzung dafür ist, dass der aktuelle Vertrag nicht sehr kurzfristig ausläuft oder Sie ein Sonderkündigungsrecht in Anspruch nehmen wollen. In diesen Fällen müssen Sie weiterhin selbst aktiv werden.
Ansonsten gilt: Schon während der Beantragung des neuen Tarifs können Sie die erforderlichen Informationen übermitteln, welche zur Kündigung des noch laufenden Vertrags notwendig sind. Im Idealfall suchen Sie eine Stromrechnung heraus, auf der Ihre bisherige Kundennummer sowie Ihre Zählernummer stehen. Geben Sie diese Daten in die dafür vorgesehenen Felder ein und der neue Stromanbieter wird sich um die weitere Erledigung kümmern. Sie sparen also nicht nur bei Ihren zukünftig entstehenden Stromkosten, sondern kommen um die Erstellung eines Kündigungsschreibens herum.
Wie kann ich die Stromkosten meines Haushalts senken?
Indem Sie für verschiedene Haushaltsgeräte die Stromkosten berechnen, legen Sie die Basis für die Senkung der gesamten Kosten. Eine hohe Stromrechnung ist kein Schicksal, in das Sie sich ergeben müssen. Sie können eine Menge aktiv tun, um zukünftig Monat für Monat weniger zu zahlen. Wir zeigen Ihnen im Folgenden die wichtigsten Ansätze, die sich in der Praxis relativ leicht umsetzen lassen:
- Ziehen Sie Stromfresser konsequent aus dem Verkehr: Eine der effektivsten Maßnahmen, um die Stromkosten zu senken, ist die Umstellung auf energieeffizientere Elektrogeräte. Typische Stromfresser finden sich in jedem Haushalt. Mit dem richtigen Stromkostenrechner zu diesem Zweck identifizieren Sie diese und können sie nach und nach ausrangieren. Vielleicht sind einige der Geräte ohnehin in die Jahre gekommen und eine Neuanschaffung war bereits geplant? Wenn Ihr Budget es zulässt, könnte diese Investition vorgezogen werden.
- Achten Sie beim Neukauf von Elektrogeräten auf Energieeffizienz: Wenn Sie ein neues elektronisches Gerät kaufen wollen, empfehlen wir Ihnen vorab zu überprüfen, welche Stromkosten dadurch auf Sie zukommen würden. Liegen diese zu hoch, ist es angeraten, vom geplanten Kauf Abstand zu nehmen. Energieeffiziente Haushaltsgeräte können Sie anhand des gut sichtbar aufgeklebten EU-Energielabels leicht erkennen. Sie reduzieren durch die Anschaffung eines solchen Geräts nicht nur Ihre zukünftigen Stromrechnungen, sondern die Umwelt wird sich ebenfalls bei Ihnen bedanken.
- Schalten Sie Geräte immer komplett aus: Der Stand-by-Modus ist eine praktische Erfindung, die von vielen Menschen täglich genutzt wird. So ist es zum Beispiel wesentlich bequemer, den Fernseher vom Sofa aus in den Schlummermodus zu versetzen, als extra aufzustehen und das TV-Gerät komplett auszuschalten. Genau das sollten Sie jedoch zukünftig tun – nicht nur beim Fernseher, sondern bei sämtlichen Geräten, die es betrifft. Sie werden merken, dass der konsequente Verzicht auf den Stand-by-Modus Ihr Konto dauerhaft entlastet, ohne dass es wirklich weh tut.
- Vermeiden Sie den unnötigen Betrieb von Geräten: Wie oft haben Sie schon Ihre Waschmaschine oder den Geschirrspüler eingeschaltet, obwohl sie erst halb gefüllt waren? Wie häufig haben Sie das TV-Gerät im Hintergrund laufen lassen, ohne richtig hinzuschauen? All das treibt Ihre Stromkosten in die Höhe. Indem Sie den unnötigen Betrieb von Elektrogeräten ab sofort vermeiden, lassen sich über das Jahr gesehen etliche Euro einsparen.
- Suchen Sie mit einem Stromkostenrechner nach günstigeren Tarifen: Zusätzlich zu den aufgeführten Sparmaßnahmen lassen sich Ihre Stromkosten auch durch den Wechsel zu einem günstigeren Anbieter reduzieren. Welcher Stromanbieter, der an Ihrem Wohnort verfügbar ist, für Ihren Verbrauch aktuell den besten Tarif anbietet, finden Sie mit wenigen Mausklicks heraus. Nutzen Sie einen Stromkostenrechner, wie wir auf dieser Seite einen für Sie integriert haben.
Mit dem Stromkostenvergleich in nur 3 Schritten ans Ziel
Um mit dem Stromkostenrechner besonders schnell an Ihr Ziel zu kommen, ist es hilfreich zu wissen, wie alles im Detail funktioniert und in welcher Reihe Sie vorgehen müssen. Wir haben für Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erstellt, die Sie ein wenig an die Hand nimmt und zeigt, was an welcher Stelle zu beachten ist:
- Geben Sie die abgefragten Werte in den Stromkostenrechner ein: In den Feldern des Onlinerechners werden Sie nach der Personenanzahl Ihres Haushalts, Ihrem Stromverbrauch und Ihrer Postleitzahl gefragt. Während Sie die Zahl der Haushaltsangehörigen und die Postleitzahl Ihres Wohnorts auswendig wissen dürften, können Sie die Verbrauchswerte Ihrer letzten Jahresabrechnung entnehmen, die Sie von Ihrem bisherigen Stromanbieter erhalten haben.
- Finden Sie einen günstigen Stromanbieter: Nachdem Sie den Stromkostenrechner per Mausklick gestartet haben, erhalten Sie eine Liste mit zu Ihrer Anfrage passenden Suchergebnissen angezeigt. Aus diesen Stromtarifen müssen Sie eine Auswahl treffen, welches Angebot am besten zu Ihnen passt. Neben dem Preis sollten Kriterien wie die Vertragslaufzeit und die Kündigungsfrist ausschlaggebend sein. Achten Sie darauf, ob Sie Ihre zukünftigen Stromkosten möglicherweise durch die Inanspruchnahme eines Neukundenbonus oder Sofortbonus zusätzlich senken können.
- Führen Sie den Stromanbieterwechsel durch: Im letzten Schritt wechseln Sie von unserem Stromkostenrechner über den angegebenen Link auf die Website des Stromanbieters Ihrer Wahl. Dort müssen Sie jetzt lediglich noch den ausgesuchten Stromtarif beantragen. Dazu sind einige Angaben erforderlich, die Sie bequem am Bildschirm eingeben können. Sollten Sie den Wechselservice und Kündigungsservice in Anspruch nehmen wollen, müssen Sie Ihre Zählernummer und die bisherige Kundennummer beim alten Stromversorger angeben. Alle weiteren Dinge werden von Ihrem neuen Stromanbieter in die Wege geleitet.
Damit Sie nicht nur einmalig Ihre Stromkosten senken, sondern nie mehr wieder zu viel bezahlen, sollten Sie einen derartigen Vergleich Jahr für Jahr durchführen. Am besten tragen Sie sich ein festes Datum in Ihren Kalender ein, wann es wieder an der Zeit ist, den Stromkostenrechner anzuwerfen.
Bieten die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Stromkostenrechner-Test an?
Seit vielen Jahrzehnten gilt die Stiftung Warentest als Institution in Sachen Verbraucherschutz. Die Experten haben nicht nur Unmengen an Produkten getestet, sondern sich auch diverse Dienstleistungen vorgenommen, um diese auf Herz und Nieren zu testen. Gibt es dort also einen Stromkostenrechner-Test, der Ihnen aufzeigen könnte, welche Vergleichsrechner besonders empfehlenswert sind und welche nicht?
Einen ausführlichen Test finden Sie bei der Stiftung Warentest an dieser Stelle. Dieser befasst sich mit der Frage, wie Stromkostenrechner im Netz zu bewerten sind und welche Dinge Sie dazu wissen sollten. Die Verbraucherorganisation hat zehn Vergleichsportale unter die Lupe genommen, von denen einige nicht sehr gut abschnitten. Da der Artikel schon 2013 veröffentlich wurde, sind die Aussagen jedoch mit Vorsicht zu genießen. Neben diesem Stromkostenrechner-Test bietet die Stiftung Warentest auf Ihrem Portal diese Übersichtsseite rund um den Themenbereich Stromtarife an
Eine weitere verlässliche Informationsquelle für viele Verbraucher stellt das Magazin Öko Test dar. Dort suchen Sie nach einem Stromkostenrechner-Test allerdings vergeblich. Stattdessen gibt es einen Artikel, der Sie bei der Suche nach einem guten Ökostromanbieter an die Hand nimmt und aufzeigt, auf welche Punkte Sie dabei achten sollten.