Themen
- 1. Das Wichtigste im Überblick: Was sollte ich zu Festgeldzinsen wissen?
- 2. Zinsen aufs Festgeld: Wovon ist der Zinssatz abhängig?
- 3. Welche Vorteile und Nachteile hat Festgeld generell?
- 4. Festgeldzinsen vs. Tagesgeldzinsen – was ist besser?
- 5. Welche Alternativen zum Festgeld gibt es?
- 6. In 3 einfachen Schritten zu den besten Festgeldzinsen
- 7. Gibt es bei der Stiftung Warentest oder Öko Test einen Festgeldzinsen-Test?
- 8. Gibt es einen Festgeldzinsen-Test von Öko Test?
- 9. Die wichtigsten FAQs zum Thema Festgeldzinsen
- 10. Fazit: Je länger die Laufzeit, desto attraktiver die Festgeldzinsen
Bei welcher Bank gibt es die besten Festgeldzinsen und womit hat die Entwicklung dieser Zinsen zu tun? Das sind nur einige der Fragen, die sich viele interessierte Sparer stellen. In diesem Artikel geben wir Ihnen wertvolle Informationen und Tipps rund um das Thema Festgeld-Zinsen. Obwohl die Zinsen auf Festgeld derzeit in einem eher niedrigen Bereich liegen, da sie an die Entwicklung der Leitzinsen gekoppelt sind, gibt es einige Angebote mit attraktiven Konditionen. Wichtig ist, dass Sie genau hinschauen und nicht das erstbeste Festgeldkonto auswählen. Die Höhe der Zinsen hängt unter anderem von der Anlagedauer und Höhe des Anlagebetrags ab.
Um herauszufinden, bei welcher Bank Sie die besten Festgeldzinsen bekommen, müssen Sie nicht jede Bank einzeln anschreiben oder deren Website aufrufen. Nutzen Sie stattdessen einfach unseren praktischen Zinsvergleich für Festgeld. Der Vergleich ist transparent, unverbindlich und selbstverständlich kostenlos für Sie – ebenso wie unser ausführlicher Ratgeber, in dem wir allerlei relevante Punkte aufgreifen. Ihre Fragen zum Thema Festgeldzinsen werden in unserem FAQ-Bereich beantwortet. Gegen Ende verraten wir Ihnen, ob es bei der Stiftung Warentest oder beim Magazin Öko Test einen Festgeldzinsen-Test gibt.
Das Wichtigste im Überblick: Was sollte ich zu Festgeldzinsen wissen?
Wer sich für das Festgeld als Form der Geldanlage interessiert, hat damit vor allem eines im Sinn: Die Rendite soll stimmen. Das bedeutet, dass Sie möglichst hohe Festgeldzinsen kassieren möchten. Da diese Zinssätze sich an den durch die Europäische Union festgelegten Leitzinsen orientieren, gibt es momentan nur wenige Angebote mit wirklich verlockenden Festgeld-Zinsen. Oftmals handelt es sich bei den Kreditinstituten mit den höchsten Zinssätzen um Direktbanken oder ausländische Banken. Hier ist Vorsicht geboten, wenn der Sitz der Bank in einem eher instabilen Land ist.
Hohe Festgeldzinsen können Sie vor allem dann erhalten, wenn Sie sich für eine längere Laufzeit entscheiden. Beachten Sie jedoch, dass Sie umso unflexibler sind, je länger Sie sich festlegen. Nur für einen hohen Zinssatz lohnt es sich nicht, das Geld für viele Jahre aus der Hand zu geben, da Sie im Ernstfall nicht darauf zugreifen können. Besser ist es, auf einen Mittelweg zu setzen. Schauen Sie sich vorab die Zinsstaffeln der in Frage kommenden Banken an. Den Zinsstaffeln können Sie entnehmen, ab welcher Anlagedauer welcher Zinssatz gilt.
Wie funktioniert der Zinsvergleich für Festgeld?
Wo gibt es die besten Festgeldzinsen? Das ist die alles entscheidende Frage. Es gibt eine Möglichkeit, wie Sie schnell die für Ihren individuellen Fall passende Antwort erhalten. Nutzen Sie unseren kostenlosen und einfach zu bedienenden Vergleichsrechner, um sich die Banken mit den höchsten Festgeld-Zinsen anzeigen zu lassen. Es sind nur wenige Mausklicks dazu notwendig:
- Geben Sie den geplanten Anlagebetrag in das entsprechend gekennzeichnete Feld in der Suchmaske ein. Wie viel Geld Sie anlegen, kann einen Einfluss auf die Höhe des Zinssatzes haben.
- Wählen Sie im nächsten Feld die gewünschte Anlagedauer aus. Verschiedene Optionen werden Ihnen zur Auswahl gestellt. Sie können Festgeld für wenige Monate oder mehrere Jahre anlegen. Wichtig ist es, einen Zeitraum zu wählen, der Ihnen auf der einen Seite nicht nur ordentliche Festgeldzinsen bringt, sondern auf der anderen Seite eine ausreichende Handlungsfähigkeit lässt.
- Über den Button „Vergleich starten“ setzen Sie den Vergleichsrechner in Gang. Wenige Augenblicke später erscheint auf Ihrem Bildschirm eine Liste mit den Banken, bei denen Sie aktuell die besten Festgeldzinsen bekommen.
- Entscheiden Sie sich nicht automatisch für die Nummer 1 dieser Liste, sondern nehmen Sie eine Auswahl der im vorderen Bereich platzierten Festgeldkonten genauer unter die Lupe. Neben dem Zinssatz sind Aspekte wie die Frequenz der Zinsgutschriften und die Einlagensicherung von Bedeutung. Alle relevanten Vergleichskriterien haben wir für Sie weiter unten in diesem Ratgeber aufgelistet und erläutert.
- Nachdem Sie Ihre Auswahl getroffen und sich für ein Konto entschieden haben, müssen Sie dieses beantragen. Wechseln Sie dazu über den gekennzeichneten Link auf die Website des Kreditinstituts und befolgen Sie die weiteren Anweisungen.
- Um ein Festgeldkonto eröffnen zu können, kommen Sie an einer Identitätsprüfung nicht vorbei. Sie wird klassischerweise anhand des Post-Ident-Verfahrens durchgeführt. Alternativ dazu bieten immer mehr Banken das moderne Video-Ident-Verfahren an. Beide Varianten erläutern wir genauer im Ratgeber.
Nachdem Ihre Daten an die Bank übermittelt wurden, kann es ein paar Werktage dauern, bis Sie die Kontounterlagen zugeschickt bekommen. Sobald dies der Fall ist, können Sie Ihren Wunschbetrag auf das Festgeldkonto einzahlen und von diesem Tag an Festgeldzinsen kassieren.
Zinsen aufs Festgeld: Wovon ist der Zinssatz abhängig?
Bevor Sie einen Festgeldzinsen-Vergleich starten, sollten Sie sich ein wenig mit den Hintergründen dieser Geldanlageform beschäftigen. Dazu gehört die Frage, wovon der Zinssatz bei Festgeldanlagen abhängig ist. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Es kommt auf die Höhe des Anlagebetrags und die Dauer der Laufzeit an. Manche Banken bieten Ihnen erst ab einem bestimmten Betrag attraktive Zinssätze – andersherum kann es sein, dass der Zinssatz ab einer festgelegten Summe gedeckelt wird. Noch entscheidender ist meist die Laufzeit. Bei einer besonders kurzen Anlagedauer von wenigen Monaten können Sie davon ausgehen, dass die Rendite schmal ausfällt. Ein paar Jahre Laufzeit sind daher angeraten, damit es sich lohnt.
Neben diesen Faktoren gibt es noch einen weiteren Einfluss auf die Festgeldzinsen. Dieser grundsätzliche Einfluss kommt von den Zinsentwicklungen auf den Geldmärkten, wobei der Leitzins der Europäischen Zentralbank EZB von maßgeblicher Bedeutung ist. Je nachdem, ob der Leitzins erhöht oder gesenkt wird, wirkt sich dies unmittelbar auf die Höhe der Festgeldzinsen aus, mit denen Sie als Anleger rechnen können. Da es von Bank zu Bank dennoch Schwankungen gibt, ist ein Zinsvergleich beim Festgeld immer eine gute Idee.
Wie kann ich mir höhere Festgeldzinsen sichern?
Mit niedrigen Festgeldzinsen muss sich niemand zufriedengeben. Wenn Sie die bestmögliche Rendite aus Ihrer Festgeldanlage herausholen wollen, gibt es einige Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Wir erklären Ihnen, welche das sind und wie Sie vorgehen müssen, um mehr Zinsen aufs Festgeld zu erhalten.
1. Die Anlagedauer sollte lang genug seinEin wichtiger Punkt, der bei der Eröffnung eines Festgeldkontos geklärt werden muss, ist die Laufzeit. Diese Entscheidung will wohlüberlegt sein, denn sie hat gleich in mehrfacher Hinsicht eine große Tragweite. Schon ab einem Monat Laufzeit können Sie Festgeldkonten eröffnen. Eine so kurze Anlagedauer ist jedoch kaum sinnvoll, da der Zinssatz zu niedrig ausfällt.
Grundsätzlich gilt: Je länger die Laufzeit beziehungsweise Anlagedauer ist, mit desto höheren Festgeldzinsen können Sie rechnen. Ab mehreren Jahren Laufzeit ist eine Verbesserung jedoch nicht mehr nötig. Unser Tipp: Schauen Sie ganz genau, ab welcher Anlagedauer der beste Zinssatz gewährt wird und entscheiden Sie sich für den kürzesten Zeitraum, bei dem dies der Fall ist. So holen Sie die bestmögliche Rendite heraus, ohne sich länger als nötig fest zu binden.
2. Die Anlagesumme sollte hoch genug sein
Legen Sie nicht nur auf die Anlagedauer, sondern auch auf die Höhe der Anlagesumme ein erhöhtes Augenmerk. Je höher der Betrag ist, desto mehr Festgeldzinsen werden Sie auf Ihr Erspartes erhalten. Bei wenigen hundert Euro wird sich der Aufwand ein Konto einzurichten aktuell kaum lohnen. Auf der anderen Seite sollten Sie nicht zu viel Geld auf demselben Festgeldkonto anlegen. Der Grund dafür liegt darin, dass bei einigen Banken bei Beträgen, die über eine festgelegte Summe hinausgehen, keine Zinsen mehr gezahlt werden. Das bedeutet, dass Sie bei einer geplanten Anlagesumme von 12.000 Euro möglicherweise bei einer Bank lediglich Festgeldzinsen auf die ersten 10.000 Euro erhalten. Sind höhere Geldbeträge im Spiel, sollten Sie das Thema Einlagensicherung nicht aus dem Blick verlieren.
3. Zinsgutschriften: Je öfter, desto besser
Einen weiteren Einfluss gibt es auf die Höhe Ihrer Festgeldzinsen. Wie viel Euro Sie am Ende der Anlagedauer auf Ihrem Konto haben, liegt nicht zuletzt daran, wie häufig Zinsgutschriften erfolgen. Dabei gilt: Je häufiger, desto besser. Je öfter Festgeldzinsen auf Ihr Konto ausgeschüttet werden, desto schneller steigt die Gesamtsumme, da ein ums andere Mal der neue Gesamtbetrag bei der Verzinsung berücksichtigt wird. Dies wird als Zinseszinseffekt bezeichnet. Sehen Sie daher genau hin bei der Auswahl des Festgeldkontos. Es gibt Konten, bei denen die Zinsgutschrift nur einmalig am Ende der Laufzeit erfolgt, während andere Banken die Zinsen halbjährlich, vierteljährlich oder sogar monatlich überweisen.
4. Die Gesamtsumme auf verschiedene Laufzeiten verteilen
Da niemand exakt voraussagen kann, wie die Entwicklung der Festgeldzinsen in den kommenden Jahren aussehen wird, ist es immer ein Risiko, das gesamte Geld zu lange an eine bestimmte Bank und ein bestimmtes Konto zu binden. Sollte das Zinsniveau steigen, während Sie an ein Festgeldkonto mit mehreren Jahren Laufzeit gebunden sind, können Sie nur zusehen, wie andere höhere Zinsen kassieren.
Damit Ihnen das nicht passiert, raten Finanzexperten dazu, die Gesamtsumme auf verschiedene Festgeldkonten mit unterschiedlichen Laufzeiten zu verteilen. Dies wird als Treppenstrategie bezeichnet. Die Strategie hat den Vorteil, dass Sie jedes Jahr Zugriff auf einen Teil der Gesamtsumme haben und dieses Geld entsprechend der dann herrschenden Begebenheiten erneut zu einem guten Zinssatz anlegen können. Zudem bleiben Sie handlungsfähig, wenn Sie zwischendurch Geld benötigen.
5. Nach attraktiven Festgeldzinsen im Ausland schauen
Unseren letzten Tipp sollten Sie mit Bedacht befolgen. Wenn Sie einen Festgeldzinsen-Vergleich durchführen, werden Sie merken, dass die attraktivsten Konditionen oftmals bei ausländischen Banken warten. Direktbanken im Ausland müssen Sie nicht grundsätzlich misstrauen. Viele kommen aus stabilen Ländern und wirtschaften solide. Ein wenig Vorsicht ist jedoch angebracht bei vollkommen unbekannten Kreditinstituten, die ihren Sitz in einem Land mit schlechter Bonität haben. Das Rating, bei dem die höchste Bonität mit AAA gekennzeichnet wird und die schlechteste mit D, liefert einen guten Anhaltspunkt für Ihre Festgeldanlage. Wichtig ist dieser Punkt, falls eine Bank pleitegehen sollte und der jeweilige Staat einspringen muss. Für diesen Fall sollten Stabilität und Zahlungsfähigkeit gesichert sein.
Welche Vorteile und Nachteile hat Festgeld generell?
Die Festgeldzinsen sind der alles entscheidende Punkt, wenn es um eine Festgeld-Anlage geht. Sie sollten dennoch nicht nur diesen einzelnen Aspekt im Blick haben, sondern sich ein ganzheitliches Bild machen. Eine Betrachtung der Vor- und Nachteile des Festgeldes zeigt Ihnen, ob diese Form der Geldanlage für Ihre persönliche Situation die beste Wahl ist. Schauen Sie sich unsere Auflistung an und treffen Sie in Ruhe Ihre Entscheidung.
- Eine der sichersten Formen der Geldanlage
- Keine schwankenden Zinsen, sondern feste Zinsen für die gesamte Anlagedauer
- Bei ausreichend langer Laufzeit deutlich höhere Festgeldzinsen als Tagesgeldzinsen
- Frei wählbare Laufzeit zwischen einem Monat und mehreren Jahren
- Keine Kosten für die Kontoführung
- Auch für Laien leicht verständlich
- Kein spontaner Zugriff auf das Geld möglich während der Laufzeit
- Je länger die Laufzeit, desto unflexibler sind Sie
- Eher niedrige Rendite im Vergleich zu Aktien und Fonds
Wenn Sie sich für Festgeld entscheiden, sollten Sie sich einiger Fakten bewusst sein. Sie können über die gesamte Anlagedauer hinweg nicht auf das Geld zugreifen. Ein Zugriff ist mit einigen Hürden verbunden und wenn es überhaupt möglich ist, verlieren Sie alle bis dahin erwirtschafteten Zinsen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie niemals Geld auf ein Festgeldkonto legen, das Sie kurzfristig benötigen könnten. Besser ist es, zusätzlich einen Puffer bereitzuhalten für Notfälle. Dieser ist auf einem Tagesgeldkonto gut aufgehoben.
Klar ist, dass die Festgeldzinsen – selbst bei Banken mit attraktiven Konditionen – in Sachen Rendite nur schwer an das herankommen können, was sich bei Geschäften mit Aktien und Wertpapieren verdienen lässt. Fonds sind eine interessante Alternative für alle, die kein gar zu großes Risiko eingehen möchten, aber dennoch mehr Rendite wollen als beim Festgeld. Sollte für Sie der Faktor Sicherheit an allererster Stelle stehen, ist das Festgeldkonto zweifellos noch immer eine der besten Optionen. Hier wissen Sie nicht nur, dass Ihr Erspartes auf keinen Fall verloren geht, sondern Sie können vorab schon genau ausrechnen, wie viel Festgeldzinsen Sie erwarten können. Zudem ist alles sehr leicht verständlich und Sie müssen nicht mit zusätzlichen Gebühren rechnen.
Was sollten die Vergleichskriterien beim Zinsvergleich von Festgeld sein?
Wir fassen die wichtigsten Vergleichskriterien kurz und bündig zusammen, die Sie bei der Auseinandersetzung mit Festgeldkonten im Sinn haben sollten. Sie beziehen sich nicht nur auf die reinen Festgeldzinsen, sondern es geht darüber hinaus darum, woran Sie ein gutes Festgeldkonto erkennen. Am besten gehen Sie bei Ihrem Vergleich Punkt für Punkt durch, so dass Sie nichts Wichtiges übersehen.
- Zinssatz: Bevor Sie sich mit anderen Aspekten beschäftigen, sollten Sie sicherstellen, dass der Zinssatz stimmt. Er hat entscheidenden Anteil daran, was für Sie am Ende an Festgeldzinsen abfällt. Daher sollte er so hoch wie möglich sein.
- Frequenz der Zinsausschüttung: Zwar ist der Zinssatz das wichtigste Vergleichskriterium, aber die Häufigkeit der Zinsausschüttung sollten Sie ebenfalls nicht außer Acht lassen. Es gibt hinsichtlich der Frequenz der Zinsausschüttung große Unterschiede zwischen den Banken und es macht einen teils erheblichen Unterschied, ob die Zinsgutschrift nur einmal jährlich oder gar monatlich erfolgt. Je häufiger die Zinsgutschrift erfolgt, desto stärker profitieren Sie vom Zinseszinseffekt.
- Zinsstaffel: Die Zinsstaffel gibt Auskunft darüber, ab welcher Laufzeit Sie den besten Zinssatz bei einem Festgeldkonto bekommen können. In der Regel ist es so, dass die Banken für sehr kurze Laufzeiten nur einen niedrigen Zinssatz anbieten. Wenn Sie Ihr Geld statt für ein paar Monate für mehrere Jahre fest anlegen, können Sie mit einem höheren Zinssatz rechnen. Oftmals kann nur ein Monat Differenz entscheidend sein – prüfen Sie die Zinsstaffel daher gewissenhaft.
- Einlagebeschränkungen: Bei einigen Konten kann es sein, dass Sie eine bestimmte Mindestanlage tätigen müssen, um das Festgeldkonto eröffnen zu können. Dies können nur 100 Euro sein, aber auch wesentlich höhere Mindesteinzahlungsbeträge sind denkbar. Auf der anderen Seite gibt es bei einigen Festgeldkonten eine Höchstanlage oder Maximalanlage. Liegt dieser Wert zum Beispiel bei 100.000 Euro, dann dürfen Sie auf demselben Festgeldkonto bei dieser Bank nicht mehr als diesen Betrag anlegen.
- Einlagensicherung: Im europäischen Raum können Sie davon ausgehen, dass Ihre Geldanlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro pro Person und Konto abgesichert sind. Bewegen Sie sich in einem Bereich darunter, müssen Sie sich keine Sorgen machen für den Fall, dass Ihre Bank eines Tages pleitegehen sollte. Sie erhalten Ihr Erspartes von der gesetzlichen Einlagensicherung wieder. Bei deutschen Banken greift eine freiwillige Einlagensicherung, die weit über diese Summe hinausgeht. Achten Sie dennoch darauf, dass die Bank Ihrer Wahl einen Sitz in einem als stabil eingestuften Land hat.
- Kündigungsoptionen: Wer nur auf hohe Festgeldzinsen schielt, der vergisst schnell, sich mit dem hochsensiblen Thema Kündigung zu beschäftigen. Dieser Punkt ist beim Festgeld von großer Bedeutung. Sollte der Fall der Fälle eintreten, in dem Sie vorzeitig an Ihr Erspartes herankommen müssen, ist es wichtig, dass zumindest die Handlungsoptionen für diese Situation klar vertraglich festgehalten wurden.
In jeglicher Hinsicht gilt: Handeln Sie nicht vorschnell, sondern treffen Sie Ihre Entscheidung nach gewissenhafter Überlegung. Nicht alles, was zunächst am attraktivsten erscheint, ist die beste Wahl. Letztendlich müssen Sie das für Ihre persönliche Situation stimmigste Gesamtpaket aus der Fülle an Angeboten herausfiltern.
Glossar zum Thema Festgeldzinsen
Zinsgutschrift
Zinsausschüttung
Zinseszinseffekt
Zinssatz
Anlagebetrag
Anlagezeitraum
Zinsstaffel
Mindestanlage
Maximalanlage
Prolongation
Verrechnungskonto
Einlagensicherung
Wann werden mir meine Festgeldzinsen ausgezahlt?
Die Frage, wann Festgeldzinsen von der Bank überwiesen werden, lässt sich pauschal nicht beantworten. Von Kreditinstitut zu Kreditinstitut gibt es unterschiedliche Modelle, wie hierbei vorgegangen wird. Wenn Sie Ihre Rendite maximieren wollen, sollten Sie beim Zinsvergleich von Festgeld auf diesen Punkt achten. Häufige Zinsausschüttungen versprechen unter dem Strich eine höhere Rendite. Folgende Varianten können Ihnen begegnen:
- Zinsausschüttung am Ende des Anlagezeitraums
- Jährliche Zinsausschüttung
- Halbjährliche Zinsausschüttung
- Vierteljährliche Zinsausschüttung
- Monatliche Zinsausschüttung
Wie Sie sehen, herrscht eine Diskrepanz zwischen Festgeldkonten, bei denen die Festgeldzinsen nur einmalig am Ende der Laufzeit ausgezahlt werden und denjenigen, bei denen eine monatliche Zinsausschüttung durchgeführt wird. Je höher Ihr Anlagebetrag ist, desto mehr können Sie von häufigen Zinsgutschriften profitieren.
Festgeldzinsen: Wie steht es um die Sicherheit?
Beim Thema Geldanlage gibt es unterschiedlich risikofreudige Menschen. Während der eine die maximale Rendite im Fokus hat, legt der andere mehr Wert darauf, dass das angelegte Geld im schlimmsten Fall nicht komplett verloren geht. Beim Festgeld erhalten Sie einen soliden Kompromiss zwischen ordentlicher Rendite und einem Höchstmaß an Sicherheit. Es gibt kaum eine Form der Geldanlage, die so sicher ist wie ein Festgeldkonto. Dafür sorgen die gleichen Sicherungssysteme, die bei Tagesgeldkonten greifen. Es gibt gesamteuropäische Schutzmechanismen, die Sie nicht nur dann schützen, wenn Sie bei einer deutschen Bank Festgeldzinsen kassieren möchten.
Die europäische Einlagensicherung besagt, dass Geldeinlagen bis zu einer Summe von 100.000 Euro abgesichert sind. Dies gilt für den Fall, dass Ihre Bank vor Ablauf der Laufzeit pleitegeht und Ihnen das Geld nicht mehr zurückerstatten kann. In diesem Fall würde die europäische Einlagensicherung einspringen. Insbesondere kleine Sparer sind dadurch sehr gut abgesichert und müssen keine schlaflosen Nächte verbringen. Bei deutschen Banken wird ein noch umfangreicheres Rettungsnetz geboten. Viele Kreditinstitute haben sich zusammengetan und zusätzlich zu den gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen noch weitere, freiwillige Einlagensicherungssysteme etabliert.
Festgeldzinsen vs. Tagesgeldzinsen – was ist besser?
Wenn Sie sich mit Festgeld beschäftigen, dürfte schnell die Frage aufkommen, ob Tagesgeld eine Alternative sein kann. Oder ist beides parallel sinnvoll? Wenn Sie diverse Finanzratgeber aufmerksam lesen, werden Sie feststellen, dass Experten ausdrücklich dazu raten, das Ersparte nicht nur auf eine Anlageform zu konzentrieren. Ob ein Festgeldkonto oder ein Tagesgeldkonto für Ihren konkreten Verwendungszweck die bessere Wahl ist, müssen Sie im Rahmen einer gewissenhaften Analyse für sich herausfinden. Beide Varianten haben Ihre Vor- und Nachteile, Stärken und Schwächen. Wir zeigen Ihnen die wichtigsten Fakten sowohl zu Festgeldzinsen als auch zu Tagesgeldzinsen auf, damit Sie sich Ihr eigenes Bild machen können.
- Festgeldzinsen: Sie bringen den Vorteil mit sich, dass Sie mit einem festen, garantierten Zinssatz für die gesamte Laufzeit kalkulieren können. So wissen Sie schon am Anfang des Anlagezeitraums genau, welche Rendite zu erwarten ist. Dafür müssen Sie sich für die vereinbarte Laufzeit fest binden und können nicht zwischendurch auf das Festgeldkonto zugreifen. Je länger die Laufzeit, desto höhere Festgeldzinsen können Sie tendenziell erwarten. Die gesetzliche Einlagensicherung deckt Summen von bis zu 100.000 Euro ab.
- Tagesgeldzinsen: Hier haben Sie es mit einem variablen Zinssatz zu tun. Das bedeutet, dass dieser jederzeit von der Bank verändert werden kann. So ist es möglich, dass er sowohl nach oben als auch nach unten korrigiert wird. Aus diesem Grund ist es kaum möglich, längerfristig vorauszusagen, wie viel Tagesgeldzinsen erwirtschaftet werden können. Sie sollten ständig den Markt im Auge behalten, um im Bedarfsfall sofort wechseln zu können. Genau in diesem Umstand liegt umgekehrt die Stärke des Tagesgeldes: Sie bleiben zu 100 Prozent flexibel und können jederzeit auf Ihre Geldeinlage zugreifen. Ebenso wie beim Festgeld ist Ihre Tagesgeldeinlage bis zu einem Betrag von 100.000 Euro durch die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert.
Letztendlich gibt es kein „besser“ und „schlechter“, sondern beide Anlageformen können sinnvoll sein. Parken Sie Geldbeträge, die Sie kurzfristig benötigen könnten, auf einem Tagesgeldkonto. Dieses eignet sich ebenso gut für das Erreichen kurz- und mittelfristiger Sparziele. Wenn Sie Geld, das Sie im Alltag nicht benötigen, längerfristig anlegen und von hohen Festgeldzinsen profitieren möchten, dann sollten Sie ein Festgeldkonto beantragen.
Welche Alternativen zum Festgeld gibt es?
Neben dem Tagesgeldkonto gibt es weitere Alternativen, wenn Sie der Ansicht sind, dass Sie sich selbst für attraktive Festgeldzinsen nicht langfristig binden möchten – oder Ihnen umgekehrt die Rendite beim Festgeld zu niedrig erscheint. Wenn Sie ohne langfristige Bindung möglichst sicher unterwegs sein möchten, könnte das gute, alte Sparbuch in Frage kommen. Wenn Sie sich genauer ansehen, welche Rendite dabei winkt, werden Sie sich von dieser romantischen Vorstellung vermutlich schnell verabschieden.
Sollten Sie risikofreudiger sein und eine möglichst hohe Rendite im Sinn haben, lohnt sich die Beschäftigung mit Aktien und Fonds. Börsengeschäfte sind für viele Deutsche noch immer ein Buch mit sieben Siegeln, dabei ist es gar nicht so schwer, durchzublicken und erfolgreich zu handeln. Ein gewisses Risiko bleibt dabei immer bestehen, aber wer clever vorgeht, kann dieses gerade bei breit gestreuten Fonds minimieren. Wichtig ist, dass Sie nicht vorschnell loslegen und große Summen investieren, sondern vorsichtig und mit Bedacht vorgehen. Sobald Sie die Mechanismen und Prinzipien der Börse besser verstanden haben, können Sie Ihr Engagement schrittweise ausweiten.
Festgeldzinsen optimieren mit der Zinstreppe?
Viele Sparer fragen sich, ob es eine Möglichkeit gibt, die Festgeldzinsen und die gesamte Anlagestrategie zu optimieren. Diese Möglichkeit gibt es. Die Strategie hört auf den Namen „Zinstreppe“ und sie folgt einem ganz einfachen Prinzip. Bei der Zinstreppe wird der gesamte Anlagebetrage in mehrere, gleich große Anteile aufgeteilt, um diese in gestaffelter, versetzter Form auf verschiedenen Festgeldkonten anzulegen.
Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Gesamtbetrag in Höhe von 10.000 Euro. Sie nehmen vier Mal 2.500 Euro und legen diese Summe jeweils auf einem Festgeldkonto an. Wählen Sie bei dem ersten Konto als Laufzeit vier Jahre, beim zweiten Konto drei Jahre, beim dritten Konto zwei Jahre und beim vierten Konto ein Jahr. Wenn Sie so vorgehen, werden Jahr für Jahr 2.500 Euro frei, die Sie entweder neu anlegen oder für notwendig gewordene Investitionen nutzen können. Für diese 2.500 Euro haben Sie keinen sehr hohen Zinssatz erhalten, jedoch Ihre Flexibilität nicht aufgeben müssen. Ausgeglichen wird das Ganze durch die höheren Festgeldzinsen, die die weiteren Konten abwerfen.
Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Zinstreppe ermöglicht Ihnen einen Balanceakt zwischen attraktiven Zinsen und einem flexiblen Handlungsspielraum. Nutzen Sie unseren praktischen Festgeldzinsen-Vergleich, um herauszufinden, welche Konten sich für Ihre Zwecke anbieten.
Was muss ich zum Thema Steuern bei Festgeldzinsen wissen?
Wie bei anderen Formen der Geldanlage, mit denen Sie eine Rendite erzielen, müssen Sie auf Festgeldzinsen grundsätzlich Steuern zahlen. Hierbei sind einige Dinge zu beachten. Wissen Sie darüber nicht Bescheid, kann es sein, dass Sie unnötigerweise Geld an das Finanzamt verlieren. Daher erläutern wir Ihnen, was Sie im Blick behalten und welche Schritte Sie keinesfalls vergessen dürfen, um von Ihren Festgeldzinsen möglichst nichts oder nur wenig abgeben zu müssen.
Wenn Sie mit Ihrem Festgeldkonto Gewinn in Form von Zinsen erzielen, ist dieser Gewinn generell steuerpflichtig. Dabei kommt die Abgeltungssteuer ins Spiel. Sie ist eine Form der allgemein bekannten Einkommenssteuer, an der kaum jemand in Deutschland vorbeikommt. Zudem kommt noch der Solidaritätszuschlag dazu. Trotz dieser Regelung ist es jedoch nicht gesagt, dass Sie überhaupt Steuern auf Ihre Festgeldzinsen zahlen müssen.
Bei Kapitalerträgen gilt: Es gibt Freibeträge, die der Gesetzgeber festgelegt hat. Für Alleinstehende bedeutet das, dass bis zu 801 Euro im Jahr steuerfrei erwirtschaftet werden können. Erst, wenn Ihr Zinsgewinn über diesem Betrag liegt, fällt eine steuerliche Belastung an. Sie können sich ausrechnen, dass eine sehr hohe Anlagesumme nötig ist, um diesen Wert zu überschreiten – gerade in der derzeitigen Niedrigzinsphase. Verheiratete profitieren noch mehr. Hier liegt der Freibetrag insgesamt bei 1.602 Euro. Um den Freibetrag nutzen zu können, müssen Sie Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag in ausreichender Höhe erteilen.
Unter welchen Umständen kann ich Festgeld kündigen?
Die Aussicht auf lukrative Festgeldzinsen sollte Sie niemals dazu verleiten, mehr Geld anzulegen, als Sie sich erlauben können. Kommt es zu einer unerwarteten finanziellen Notsituation, erweist es sich schnell als fatal, wenn Sie keinen Puffer mehr vorweisen können. Doch was tun, wenn es zu spät ist und Sie dringend vorzeitig an das Geld auf dem Festgeldkonto herankommen müssen? Ist dies überhaupt möglich und wenn ja, sind die gesamten Festgeldzinsen bis zu diesem Zeitpunkt verloren?
Eine vorzeitige Kündigung ist beim Festgeld grundsätzlich nicht vorgesehen. Unter bestimmten Umsätzen haben Sie trotzdem eine Chance. Sie müssen allerdings davon ausgehen, dass Sie mit strikten Bedingungen konfrontiert werden, sollten Sie eine Kündigung während der Laufzeit anstreben. So ist mit dem Verlust aller bislang erwirtschafteten Festgeldzinsen zu rechnen. Gut möglich ist, dass von der Bank zusätzlich Storno- oder Verwaltungsgebühren berechnet werden.
Unser Tipp: Informieren Sie sich beim Festgeldzinsen-Vergleich darüber, welche Kündigungsbedingungen die in die Auswahl kommenden Banken festgelegt haben. Je konkreter dieser Punkt im Vertrag behandelt wird, desto besser. Sie sollten darauf achten, dass Ihnen im Fall der Fälle die angelegte Summe ohne Abzüge ausgezahlt wird. Durch die große Konkurrenz zwischen den Banken haben Sie gute Karten, mit einem blauen Auge davonzukommen. Eine Kündigung aus wichtigem Grund muss die Bank akzeptieren – etwa, wenn Sie in die Grundsicherung rutschen oder befürchten müssen, eine finanzierte Immobilie nicht mehr halten zu können. Alternativ zu einer Kündigung des Festgeldkontos sollten Sie Überlegungen anstellen, ob nicht jemand aus dem privaten Bereich einspringen könnte.
In 3 einfachen Schritten zu den besten Festgeldzinsen
Selbst in der heutigen Niedrigzinsphase stellen ordentlichen Zinsen auf Festgeld kein Hexenwerk dar. Sie müssen nur wissen, auf welche Weise Sie am schnellsten und unkompliziertesten herausfinden, wo es die besten Festgeldzinsen gibt. Unsere Datenbank enthält aktuelle Angebote aller relevanten Banken, sodass Sie in drei einfachen Schritten zum Ziel kommen:
- Zinsvergleich für Festgeld starten: Unser Festgeldzinsen-Vergleich ist einfach zu bedienen, transparent und stets auf dem neuesten Stand. Geben Sie in die Suchmaske Ihre gewünschte Anlagedauer und die angepeilte Anlagesumme ein. Nach Betätigen des Vergleichsrechners können Sie wenige Augenblicke darauf eine Auflistung an maßgeschneiderten Suchergebnissen sehen.
- Beste Festgeldzinsen heraussuchen: Beim zweiten Schritt sollten Sie besonders konzentriert bei der Sache sein. Suchen Sie das Konto mit den besten Festgeldzinsen aus. Achtung: Hierbei ist der reine Zinssatz nicht immer ausschlaggebend. Schauen Sie darauf, wie häufig eine Zinsgutschrift erteilt wird, um die Vorteile des Zinseszinseffekts ausnutzen zu können. Wichtig ist außerdem, dass Ihr zukünftiges Festgeldkonto bei einer seriösen Bank angesiedelt ist, die in einem stabilen Land sitzt.
- Neues Konto beantragen: Sie haben ein Konto gefunden, bei dem sowohl Sicherheit als auch Festgeldzinsen für Sie passen? Jetzt müssen Sie es beantragen. Wechseln Sie dazu auf die Seite der Bank und folgen Sie den Instruktionen. Sie werden noch das eine oder andere Formular ausfüllen müssen. Zudem wird eine Identitätsprüfung durchgeführt. Letzteres kann entweder via PostIdent- oder VideoIdent-Verfahren erfolgen.
Schneller geht es, wenn das VideoIdent-Verfahren angeboten wird, denn im Rahmen dessen können Sie sich bequem von zu Hause aus per Videochat legitimieren und müssen nicht, wie bislang üblich, mit Ihren Unterlagen zu einer Postfiliale laufen. Halten Sie Ihren Personalausweis bereit, um sich gegenüber dem Bank- oder Postmitarbeiter ausweisen zu können.
Gibt es bei der Stiftung Warentest oder Öko Test einen Festgeldzinsen-Test?
Sie sind sich unsicher, ob das ausgewählte Festgeldkonto wirklich attraktive Zinsen bietet? Sie möchten herausfinden, ob eine Bank seriös und empfehlenswert ist, die Ihnen hohe Festgeldzinsen in Aussicht stellt? Vertrauen Sie auf das Urteil der unabhängigen Finanzfachleute der Stiftung Warentest, die seit vielen Jahrzehnten auf diesem Terrain erfahren sind. Die Testberichte sind umfangreich und vertrauenswürdig und können den entscheidenden Tipp für Sie enthalten.
Einen Festgeldzinsen-Test der Stiftung Warentest finden Sie auf dieser Seite. Dort geht es nicht nur um das Thema Zinsen, sondern die ausgewählten Konten werden im Hinblick auf weitere wichtige Punkte sorgfältig unter die Lupe genommen. Insgesamt sind 641 Festzinsanlagen zwischen einem Monat und zehn Jahren Laufzeit Bestandteil des Tests. Die Redakteure zeigen Ihnen, wo es die lukrativsten Festgeldzinsen gibt. Dazu erhalten Sie eine Tabelle, die über die Zugehörigkeit der getesteten Banken zu einer nationalen Einlagensicherung aufklärt. Außerdem bekommen Sie eine Art schwarze Liste mit Banken aus dem Ausland, für die Sie sich besser nicht entscheiden sollten. Der kostenpflichtige Festgeldzinsen-Test der Stiftung Warentest wird alle 14 Tage aktualisiert.
Gibt es einen Festgeldzinsen-Test von Öko Test?
Beim Magazin Öko Test, das in Sachen Verbraucherschutz einen guten Ruf genießt, gibt es keinen Festgeldzinsen-Test. Sollten Sie sich für grüne Geldanlagen begeistern können, ist dieser Testbericht möglicherweise interessant für Sie. Sollte ein Festgeldzinsen-Test zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden, halten wir Sie auf dem Laufenden.
Die wichtigsten FAQs zum Thema Festgeldzinsen
Viele Fragen rund um das Thema Festgeldzinsen haben wir bereits im Rahmen unseres Ratgebers in ausführlicher Form besprochen. Das eine oder andere ist möglicherweise dennoch unbeantwortet geblieben, weswegen wir uns entschieden haben, diesen FAQ-Bereich einzurichten. Hier greifen wir häufig gestellte Fragen auf und geben Ihnen jeweils kurze und prägnante Antworten.
FAQ
Wo gibt es die besten Zinsen für Festgeld?
Bei welcher Bank gibt es die besten Zinsen?
Können sich Festgeldzinsen während der Laufzeit ändern?
Welche Faktoren können die Höhe der Festgeldzinsen beeinflussen?
Sind Festgeldzinsen höher als Tagesgeldzinsen?
Wie sicher ist mein Geld auf dem Festgeldkonto?
Muss ich auf Festgeldzinsen Steuern zahlen?
Fazit: Je länger die Laufzeit, desto attraktiver die Festgeldzinsen
Zwar lassen sich beispielsweise an der Börse wesentlich höhere Gewinne erzielen als beim Festgeld, dafür sind dort die Risiken wesentlich höher. Für Sparer, die keine Lust haben, sich Risiken auszusetzen, ist ein Festgeldkonto nach wie vor eine solide Wahl. Es hat den Vorteil, dass es nicht nur sehr sicher ist, sondern bei einer entsprechend langen Anlagedauer auch ordentliche Festgeldzinsen bringt. Zudem ist es eine leicht verständliche Form der Geldanlage, für die Sie kein Finanzfachmann sein oder sich mühsam einlesen müssen. Sie können beim Festgeld kaum etwas falsch machen, wenn Sie die Basics aus diesem Ratgeber beherzigen.
Generell gilt: Für eine sehr kurze Anlagedauer sollten Sie besser nach Alternativen wie einem Tagesgeldkonto Ausschau halten. Bei ein paar Monaten Laufzeit werden die Festgeldzinsen so gering ausfallen, dass es sich nicht lohnt, dafür eine feste Bindung einzugehen. Dann bleiben Sie lieber komplett flexibel und können täglich auf das Tagesgeld zugreifen. Interessant wird es bei einer Anlagedauer von etwa zwei bis drei Jahren. Dann können Sie mit attraktiven Festgeldzinsen rechnen. Da die Konditionen von Bank zu Bank stark variieren, ist ein Festgeldzinsen-Vergleich immer sinnvoll. Einen Vergleichsrechner stellen wir Ihnen hier auf der Seite kostenfrei zur Verfügung. Sie müssen nur ein paar Daten eintragen und schon lässt sich per Mausklick ermitteln, welche Bank das beste Gesamtpaket zu bieten hat.
Wir raten Ihnen, bei der Auswahl nicht ausschließlich auf die Höhe des Zinssatzes zu schauen. Die Häufigkeit der Zinsausschüttungen kann ebenso einen Einfluss darauf haben, wie viel Euro an Festgeldzinsen Sie am Ende bei dieser Geldanlage herausbekommen. Obwohl Festgeld generell sehr sicher ist, halten Sie besser Abstand von unseriös erscheinenden Banken aus instabilen Ländern. Dank der gesetzlichen Einlagesicherung sind Summen bis zu 100.000 Euro im europäischen Raum geschützt, selbst wenn die Bank pleitegehen sollte. Achten Sie schon bei der Beantragung des Kontos darauf, wie es nach Ablauf der vereinbarten Laufzeit weitergeht. Am besten lassen Sie sich das Kapital und die Festgeldzinsen auf Ihr Girokonto auszahlen, um dann überlegen zu können, was Sie zukünftig damit machen. Eine automatische Wiederanlage zu den vorher vereinbarten Konditionen wird nur in seltenen Fällen sinnvoll sein.