Themen
- 1. Begriffserklärung: Was ist ein Tagesgeldkonto?
- 2. Wie nutze ich den Tagesgeldkonto-Vergleich?
- 3. Für welche Ziele bietet sich ein Tagesgeldkonto an?
- 4. Tagesgeldkonto: Welche Bank ist wirklich sicher?
- 5. Bin ich der Typ für Tagesgeldhopping oder eher nicht?
- 6. Brauche ich neben dem Tagesgeldkonto ein Festgeldkonto?
- 7. Wie erfolgt eine Besteuerung der Zinsen auf meinem Tagesgeldkonto?
- 8. Ein Tagesgeldkonto verbindet das Beste aus drei Produkten
- 9. Eignet sich ein Tagesgeldkonto für die Altersvorsorge?
- 10. Wie kann ich mein Tagesgeldkonto kündigen?
- 11. In nur drei Schritten ein neues Tagesgeldkonto beantragen
- 12. Haben die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Tagesgeldkonto-Test veröffentlicht?
- 13. Die wichtigsten FAQs zum Thema Tagesgeldkonto
- 14. Fazit: Jeder Sparer sollte zumindest ein Tagesgeldkonto haben
Das Tagesgeldkonto hat seine höchste Blütezeit hinter sich, ist aber immer noch eine beliebte Anlageform, die sich für viele Privatanleger anbietet. Wenn Sie ein übermäßiges Risiko scheuen und so flexibel wie möglich auf Ihr Erspartes zugreifen möchten, können Sie mit einem Tagesgeldkonto kaum etwas falsch machen. Denn bei dieser Art von Konto können Sie Ihr Geld täglich abheben oder die Spareinlage erhöhen. Ideal eignen sich Tagesgeldkonten, um Geldbeträge für einen überschaubaren Zeitraum sicher zu parken oder kurzfristige Sparziele zu erreichen.
In einer Zeit niedriger Zinsen ist es umso wichtiger, dass Sie keinen Euro leichtfertig verschenken. Aus diesem Grund legen wir Ihnen einen regelmäßigen Tagesgeldkonto-Vergleich nahe. Nur auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie stets die bestmöglichen Zinsen einstreichen. Auf welche Dinge Sie beim Vergleich sonst noch achten sollten, verraten wir Ihnen im Detail in unserem Ratgeber. Ergänzend dazu haben wir einen umfassenden FAQ-Bereich eingerichtet, in welchem häufig gestellte Fragen beantwortet werden. Sie erfahren nachfolgend zudem, ob es bei der Stiftung Warentest oder bei Öko Test einen Tagesgeldkonto-Test gibt.
Begriffserklärung: Was ist ein Tagesgeldkonto?
In früheren Zeiten war das gute alte Sparbuch das Nonplusultra für alle Kleinsparer. Schon vor einigen Jahrzehnten bekam es starke Konkurrenz in Form des Tagesgeldes. Vor allem Direktbanken lockten mit erstaunlich hohen Zinsen auf ihr Tagesgeldkonto. Die Geldanlage war und ist mit nahezu keinem Risiko verbunden. Denn Tagesgeld fällt unter den Schirm der gesetzlichen Einlagensicherung, die selbst im Fall einer Bankenpleite dafür sorgt, dass Ihr Erspartes bis zu einem gewissen Betrag nicht verloren ist.
Das Tagesgeldkonto heißt so, da es sich durch eine tägliche Verfügbarkeit auszeichnet. Sie können also, falls Sie kurzfristig an das Ersparte herankommen müssen, jederzeit den benötigten Geldbetrag zurück auf Ihr Girokonto überweisen. In diesem Punkt unterscheidet sich das Tagesgeldkonto maßgeblich vom Festgeldkonto, bei dem Sie sich dazu bereit erklären, der Bank für einen gemeinsam vereinbarten Zeitraum fest zu überlassen. Der Nachteil bei Tagesgeldkonten ist der variable Zinssatz, der grundsätzlich jederzeit von der Bank verändert werden kann. Daher sollten Sie immer wachsam sein und zumindest alle paar Monate einen Tagesgeldkonto-Vergleich starten. Kontoführungsgebühren fallen beim Tagesgeldkonto im Normalfall nicht an.
Wie nutze ich den Tagesgeldkonto-Vergleich?
Die alles entscheidende Frage für Sie als Verbraucher ist letztendlich: Wie finde ich mein bestes Tagesgeldkonto? Das muss nicht zwangsläufig das Konto mit dem höchsten Zinssatz sein, sondern andere Vergleichskriterien können ebenso eine Rolle spielen bei der Entscheidungsfindung. Hierzu finden Sie in einem Abschnitt weiter unten genauere Informationen. Zunächst möchten wir Ihnen Schritt für Schritt erklären, wie unser Tagesgeldkonto-Vergleich funktioniert:
- Als ersten Schritt sollten Sie sich selbst überlegen, welchen Betrag Sie gerne auf dem Tagesgeldkonto anlegen wollen. Diese Summe geben Sie in das dafür vorgesehene Feld unseres Vergleichsrechners ein.
- Legen Sie im nächsten Schritt fest, wie lange Sie das Geld anlegen möchten. Dieser Punkt ist vor allem deshalb von Bedeutung, da auf Grundlage dieser Angabe vom Tagesgeldkonto-Vergleich der mögliche Zinsgewinn für diesen Zeitraum errechnet und Ihnen präsentiert wird. Eine feste Anlagedauer, an welche Sie als Bankkunde gebunden wären, gibt es beim Tagesgeldkonto hingegen nicht.
- Durch das Anklicken des Buttons „Vergleich starten“ wird der Vorgang in Gang gesetzt und im Hintergrund wird die Datenbank nach zu Ihrer Suchanfrage passenden Angeboten durchforstet.
- Wenige Augenblicke später erscheint eine Liste von Tagesgeldkonten auf dem Bildschirm, die für Sie in Betracht kommen könnten. Das Konto mit den besten Zinsen wird dabei an oberster Stelle gelistet. Je tiefer Sie gehen, desto weniger Zinsen gibt es auf die aufgeführten Konten. Es macht jedoch auf alle Fälle Sinn, mehrere der obersten Tagesgeldkonten im Detail miteinander zu vergleichen und dabei auf alle Einzelheiten zu achten.
- Nachdem Sie Ihre Wahl getroffen haben, gelangen Sie über „Zur Bank“ auf die Website des Kreditinstituts, welches Ihr zukünftiges Tagesgeldkonto im Portfolio hat.
- Dort müssen Sie noch einige Angaben machen, zudem ist eine Identitätsprüfung erforderlich. Diese läuft entweder über das klassische PostIdent-Verfahren ab oder über das mittlerweile immer häufiger angebotene VideoIdent-Verfahren. Meist finden Sie schon im Tagesgeldkonto-Vergleich Angaben dazu, ob letzteres möglich ist.
Ist die Legitimation per Videochat möglich, wird die gesamte Prozedur deutlich beschleunigt und Sie können im Idealfall schon wenige Tage später Ihre Kontounterlagen in der Hand halten. Wichtig ist es, dass Sie ein Referenzkonto angeben, welches im Zusammenspiel mit dem Tagesgeldkonto genutzt werden kann. Dieses benötigen Sie, um Geld auf das Tagesgeldkonto und zurück überweisen zu können. Als Referenzkonto nutzen die meisten Bankkunden ganz einfach das normale Girokonto, das ohnehin schon vorhanden ist.
Gibt es ein kostenloses Tagesgeldkonto?
Bei vielen Girokonten sind bis heute Kontoführungsgebühren üblich, wobei es hier sehr darauf ankommt, ob Sie bei den Direktbanken oder den klassischen Filialbanken schauen. Es sollte zumindest kein Hexenwerk mehr darstellen, ein Girokonto ohne Kontoführungsgebühren zu finden. Aber wie stellt sich dieser Punkt eigentlich beim Tagesgeld dar? Gibt es ein kostenloses Tagesgeldkonto oder ist so etwas eher schwer zu finden?
Hier haben wir gute Nachrichten für Sie: Es ist meist so, dass Tagesgeldkonten ohne Kontoführungsgebühren angeboten werden. Ein kostenloses Tagesgeldkonto stellt keineswegs eine Utopie dar. Stattdessen sollten Sie auf keinen Fall etwas für ein solches Konto zahlen. Nutzen Sie unseren praktischen Tagesgeldkonto-Vergleich, um herauszufinden, bei welchen Banken Sie aktuell ein gebührenfreies Tagesgeldkonto beantragen können.
Welche Vor- und Nachteile hat ein Tagesgeldkonto?
Das Tagesgeldkonto bringt eine ganze Menge an Vorzügen mit, die nicht von der Hand zu weisen sind. Um eine ausgewogene Betrachtung zu ermöglichen, sollten wir aber ebenso auf die negativen Punkte schauen. Diese sind zwar nicht in großer Anzahl vorhanden, wir wollen sie allerdings nicht unter den Tisch kehren. Schauen Sie sich unsere Pro- und Contra-Übersicht in aller Ruhe an, stellen Sie die Argumente einander gegenüber und treffen Sie selbst eine fundierte Entscheidung darüber, ob ein Tagesgeldkonto in Ihrer aktuellen Situation die beste Wahl für Sie ist.
- Hohes Maß an Sicherheit dank gesetzlicher Einlagensicherung
- Ihre Spareinlagen sind täglich verfügbar, falls Sie das Geld für andere Dinge benötigen
- Vor allem für Neukunden Angebote mit attraktiven Zinsen
- Bei einigen Tagesgeldkonten Zinsgarantie zum Start
- Kostenlose Kontoführung
- Möglichkeit, vom Zinseszinseffekt zu profitieren
- Schnelle Identitätsüberprüfung via Video-Ident-Verfahren bei immer mehr Banken
- Allgemein niedriges Zinsniveau
- Variable Zinssätze, die sich ständig ändern können
Wichtig ist es, dass Sie sich dessen bewusst sind, dass das Zinsniveau bei derartigen Geldanlagen seit einiger Zeit allgemein niedrig ist. Von umso größerer Bedeutung ist es, dass Sie lieber einmal zu oft einen Tagesgeldkonto-Vergleich starten. Denn nur auf diese Weise bleiben Sie auf dem neuesten Stand und können handeln, wenn es ein Tagesgeldkonto gibt, das bessere Zinsen bietet als Ihr jetziges. Sie sollten dann nicht aus falsch verstandener Treue Kunde der derzeitigen Bank bleiben, sondern so schnell wie möglich wechseln.
Trotz allgemein niedrigem Zinsniveau und den Tücken des variablen Zinssatzes spricht nach wie vor einiges für das Tagesgeldkonto. Sie profitieren von einem hohen Maß an Sicherheit kombiniert mit Flexibilität, die Sie in dieser Form zum Beispiel beim Festgeld vergeblich suchen. Dadurch können auch Menschen, die über kein so großes finanzielles Polster verfügen, diese Geldanlage riskieren. Denn im Notfall können Sie sich gegebenenfalls benötigte Summen jederzeit zurück überweisen. Je nach Art und Häufigkeit der Zinsausschüttung können Sie sogar noch von einem Zinseszinseffekt profitieren. Darüber hinaus winken Neukunden oftmals spezielle Konditionen für einen bestimmten Zeitraum.
Was sind die wichtigsten Vergleichskriterien beim Tagesgeldkonto?
Die Nutzung unseres kostenlosen Vergleichsrechners ist der erste Schritt zu Ihrem optimalen Tagesgeldkonto. Die besten Ergebnisse erzielen Sie damit jedoch, indem Sie sich vorher gewissenhaft vorbereiten und genau wissen, auf welche Punkte zu achten ist. In der folgenden Auflistung haben wir die wichtigsten Vergleichskriterien für Tagesgeldkonten für Sie zusammengestellt. Am besten legen Sie diese nützliche Checkliste bereit, wenn Sie den nächsten Tagesgeldkonto-Vergleich durchführen:
- Zinssatz: Wenn etwas beim Vergleichen besonders hervorsticht, dann ist es der Zinssatz. Ihm kommt ohne Frage eine zentrale Rolle zu und grundsätzlich sollte er so hoch wie möglich liegen, damit Sie von einer guten Rendite profitieren können.
- Zinsausschüttungen: Für Ihre letztendliche Rendite alles andere als irrelevant ist neben dem Zinssatz die Frequenz der Zinsausschüttungen. So ist es besser, wenn eine Bank zum Beispiel vierteljährlich die Zinsen auf Ihr Tagesgeldkonto überweist, als wenn sie dies nur einmal im Jahr vornimmt. Durch die häufigeren Zinsausschüttungen profitieren Sie umso stärker vom sogenannten Zinseszinseffekt.
- Zinsgarantie: Im Normalfall haben Sie es beim Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz zu tun, der jederzeit verändert werden kann. Für Neukunden bieten einige Banken jedoch Angebote mit einer Zinsgarantie an. Diese gilt zwar meistens nur einige Monate, aber während dieses Zeitraums sind Sie immerhin schon einmal vor Zinssenkungen sicher.
- Einlagensicherung: Neben dem Festgeld zählt das Tagesgeldkonto zu den sichersten Geldanlageformen überhaupt. Dafür sorgt die gesetzliche Einlagensicherung, die es seit einigen Jahren schon auf europäischer Ebene gibt. Zusätzlich genießen Sie bei deutschen Banken meist noch einen Schutz durch freiwillige Einlagensicherungssysteme. Erkundigen Sie sich im Voraus, wie es um diesen Punkt bestellt ist. Von Banken aus Krisenländern raten Experten generell eher ab.
- Einlagebeschränkungen: Viele Direktbanken werben sogar damit, dass es dort beim Tagesgeldkonto keinerlei Mindestanlage gibt, sondern Sie theoretisch schon ab einer Summe von einem Euro dort Ihr Geld anlegen können. Nach oben hin müssen die meisten Kleinsparer ebenso wenig aufpassen. Sollten Sie jedoch größere Summen anlegen wollen, kann es sein, dass Sie mit der Höchstanlage in Kontakt kommen. So ist es bei manchen Tagesgeldkonten nur erlaubt, bis zu 100.000 Euro anzulegen. Bei Beträgen, die darüber hinausgehen, ist eine Aufteilung auf mehrere Konten in einem solchen Fall unvermeidlich. In Bezug auf die Einlagensicherung ist dies sogar sinnvoll.
Für welche Ziele bietet sich ein Tagesgeldkonto an?
Vor der Entscheidung für eine Variante der Geldanlage sollten Sie sich stets fragen, was Sie damit beabsichtigen. Welches Ziel verfolgen Sie? Was ist Ihnen vorrangig wichtig? Das können unterschiedliche Aspekte sein, wie zum Beispiel Sicherheit, Flexibilität und eine möglichst hohe Rendite. Ausgehend von diesen Überlegungen möchten wir Ihnen im Folgenden näherbringen, für welche Ziele ein Tagesgeldkonto die richtige Wahl für Sie ist.
Das wohl größte Argument für das Tagesgeld ist die größtmögliche Flexibilität, die damit verbunden ist. Im Gegensatz etwa zum Festgeld können Sie im Bedarfsfall jederzeit auf Ihr Erspartes zugreifen und es sich vom Tagesgeldkonto auf Ihr damit verbundenes Referenzkonto überweisen. Wenn Sie auf dem Girokonto einen gewissen Betrag übrig haben und diesen akut nicht brauchen, bietet sich eine Umschichtung auf ein Tagesgeldkonto an. Dort erhalten Sie zumindest in einem gewissen Rahmen Zinsen auf das Geld und bleiben dennoch handlungsfähig, falls Sie unvermittelt eine finanzielle Schieflage geraten sollten.
Ein Tagesgeldkonto bietet sich für alle Menschen an, die kurz- oder mittelfristig etwas ansparen möchten für eine Investition in eine Anschaffung, eine Reise oder ein anderes Ziel, für dessen Erreichen ein gewisses Maß an Disziplin erforderlich ist. Alleine die Trennung des Betrags von den täglichen Geldgeschäften auf dem Girokonto hilft dabei, die eigenen Sparziele schneller und konsequenter zu erreichen. Schließlich wäre die Hürde, das auf dem Girokonto liegende Spargeld doch anderweitig auszugeben, wesentlich geringer als bei einem separaten Parken auf dem Tagesgeldkonto. Sie können sich auf diese Weise selbst sogar ein wenig austricksen.
Sofern Sie einen größeren finanziellen Puffer haben und einen hohen Geldbetrag Gewinn bringend anlegen wollen, raten wir Ihnen hingegen eher vom Tagesgeldkonto ab. Durch den nicht konstanten Zinssatz müssten Sie hier ständig auf der Hut sein und immer wieder einen neuen Tagesgeldkonto-Vergleich durchführen. Zudem eröffnen sich bei längerfristigen Geldanlagen vor allem beim Festgeld attraktivere Konditionen mit über die gesamte Laufzeit garantierten Zinsen in bestimmter Höhe.
Glossar zum Thema Tagesgeldkonto
Tagesgeldzinsen
Zinsausschüttung
Zinseszinseffekt
Zinsgarantie
Neukundenzinsen
Variabler Zinssatz
Tagesgeld-Hopping
Referenzkonto
Einlagensicherung
Tagesgeldkonto: Welche Bank ist wirklich sicher?
Die meisten Verbraucher schauen bei Ihrem Tagesgeldkonto-Vergleich ausschließlich auf die Höhe der Zinsen. Wenn Sie clever sind, überprüfen Sie darüber hinaus andere Faktoren ebenso akribisch. So sollte das Thema Sicherheit nie vernachlässigt werden. Zwar sorgt die gesetzliche Einlagensicherung für ein hohes Maß an Absicherung. Diese gilt jedoch nur bis zu einer Höchstgrenze von 100.000 Euro pro Bank und Person. Sollten Sie höhere Beträge anlegen wollen, ist eine noch kritischere Beleuchtung der in Frage kommenden Banken angeraten.
Zwar greift die europäische Einlagensicherung in sämtlichen Ländern der Europäischen Union sowie des Europäischen Wirtschaftsraums. Allerdings kann niemand exakt voraussagen, was im Ernstfall wirklich passiert. Finanzexperten raten daher dazu, ein Tagesgeldkonto nur bei Banken in stabilen Ländern zu eröffnen. Dies gilt umso mehr, je höher die Geldbeträge sind, die Sie anlegen wollen. Neben einem Sitz in einem wirtschaftlich stabilen Land sollte Ihre zukünftige Bank idealerweise schon seit ein paar Jahren ein Tagesgeldkonto in Deutschland anbieten. Bei komplett neuen Angeboten aus exotischen Ländern, die oft mit besonders hohen Zinsen locken, ist zumindest eine gesunde Skepsis angebracht.
Bin ich der Typ für Tagesgeldhopping oder eher nicht?
Aktionszinsen für Neukunden sind zunächst vorteilhaft. Jedoch müssen Sie sich bei solchen Lockangeboten eines bewusst sein: Sobald der Aktionszeitraum zu Ende ist, werden Sie nur noch den niedrigeren Zinssatz für Bestandskunden erhalten. Das Spiel beginnt also von vorne und Sie müssen mit einem Tagesgeldkonto-Vergleich erneut nach lukrativen Zinsen recherchieren. Diese Vorgehensweise wird als Tagesgeldhopping oder Zinshopping bezeichnet. Entscheiden Sie selbst, ob Sie der Typ dafür sind.
Sollte Sie es doch eher stressen, ständig neue Vergleiche durchführen zu müssen, gibt es einen Weg, dies zumindest in Grenzen zu halten. Wenn Sie sich direkt eine Bank aussuchen, die konstant ordentliche Zinsen aufs Tagesgeldkonto zahlt, können Sie selbst bei dieser Anlageform ein wenig längerfristiger denken. Oftmals handelt es sich dabei um Kreditinstitute, die mit Ihren Angeboten im Mittelfeld liegen, also weder besonders hohe noch niedrige Zinsen anbieten. Überlegen Sie sich, ob Sie damit zufrieden sein können. Wer das Maximale aus dem Thema Tagesgeldkonto herausholen sollte, der fährt mit regelmäßigen Wechseln am besten.
Tagesgeldkonto: Wie kann ich die Identitätsprüfung durchführen?
Bevor Sie richtig loslegen und Ihr Erspartes auf das Tagesgeldkonto einzahlen können, müssen Sie der Bank gegenüber zunächst einmal beweisen, dass Sie auch wirklich die Person sind, die Sie vorgeben zu sein. Im Klartext bedeutet das: Im Rahmen des Prozesses der Kontoeröffnung findet eine Identitätsprüfung statt, um die niemand herumkommt. Doch was bedeutet das konkret? Es gibt mittlerweile zwei verschiedene Verfahren, die von den Banken angeboten werden. Dabei handelt es sich um:
- PostIdent-Verfahren: Seit vielen Jahren bewährt ist das PostIdent-Verfahren. Dabei ist es erforderlich, dass Sie mitsamt den Antragsunterlagen für das Tagesgeldkonto Ihrer Wahl eine Postfiliale in Ihrem Ort aufsuchen. Vergessen Sie nicht, Ihren Personalausweis oder Ihren Reisepass mitzunehmen, denn mit diesem Dokument werden Sie sich dem Postmitarbeiter gegenüber ausweisen. Nach der Bestätigung Ihrer Identität können die Unterlagen an die Bank weitergeleitet werden. Es kann ein paar Tage dauern, bis Sie von dort hören.
- VideoIdent-Verfahren: Wesentlich schneller geht alles mit dem VideoIdent-Verfahren über die Bühne. Hierbei ist ein Gang zur Post nicht notwendig. Stattdessen können Sie zu Hause bleiben und müssen nur die nötige Software für einen Videochat mit der Bank haben. Während des Chats zeigen Sie dem Bankmitarbeiter Ihren Personalausweis oder Reisepass. In Folge dessen wird der Mitarbeiter alles Weitere veranlassen. Sie sparen unter dem Strich eine Menge Zeit gegenüber dem PostIdent-Verfahren.
Brauche ich neben dem Tagesgeldkonto ein Festgeldkonto?
Ob es für Sie Sinn macht, neben dem Tagesgeldkonto ein Festgeldkonto zu eröffnen, kommt auf Ihre ganz individuelle Situation an. Eine direkte Notwendigkeit für solch einen Schritt erwächst aus der Eröffnung eines Tagesgeldkontos jedenfalls nicht, da es sich um zwei voneinander komplett unabhängige Finanzprodukte handelt. Unter Umständen kann es sich für Sie aber durchaus auszahlen, beides zu haben.
Während der Fokus beim Tagesgeldkonto eher darauf liegt, kurzfristig und mittelfristig selbst gesetzte Sparziele zu erreichen oder einfach größere Geldbeträge vorübergehend Gewinn bringend zu parken, können Sie mit Festgeld längerfristig attraktive Renditen in garantierter Höhe erzielen. Sie sollten sich aber gut überlegen, ob Ihr finanzielles Polster groß genug ist, um für mehrere Monate oder sogar Jahre eine bestimmte Summe aus der Hand zu geben. Während sich das Tagesgeldkonto durch tägliche Verfügbarkeit auszeichnet, ist dies beim Festgeld leider nicht der Fall. Zinssicherheit und bei einer längeren Laufzeit attraktivere Zinsen stehen also einem variablen Zinssatz und täglicher Verfügbarkeit gegenüber.
Unser Tipp: Wenn Sie es sich finanziell erlauben können, legen Sie sowohl Tagesgeldkonten als auch Festgeldkonten an. Im Sinne einer intelligenten Finanzstrategie empfiehlt es sich, das Geld möglichst breit zu streuen und sich die Vorzüge verschiedener Anlageformen zunutze zu machen.
5 gute Argumente für ein Tagesgeldkonto
Ein Tagesgeldkonto kann sich in vielerlei Hinsicht als eine gute Entscheidung für Sie erweisen. Denn diese Form der Geldanlage bringt verschiedene Pluspunkte mit sich, die wir Ihnen im Folgenden näher erläutern. So sind Tagesgeldkonten…
- sicher: Bis zu einem Betrag von 100.000 Euro müssen Sie sich bei einem Tagesgeldkonto, das von einer innerhalb der EU sitzenden Bank angeboten wird, keinerlei Sorgen um die Sicherheit Ihrer Geldanlage machen. Denn pro Bank und Kunde ist eine solche Summe durch die gesetzliche Einlagensicherung automatisch abgesichert. Bei deutschen Banken greifen darüber hinaus noch zusätzliche, freiwillige Sicherungssysteme, so dass mitunter selbst Millionenbeträge komplett geschützt sind im Falle einer Bankenpleite.
- flexibel: Viele Menschen entscheiden sich deshalb für ein Tagesgeldkonto, weil es ihnen volle Flexibilität bietet. Sie müssen sich nicht auf eine feste Vertragslaufzeit einlassen, während der Sie Ihr Geld aus der Hand geben, wie es etwa beim Festgeld der Fall ist. Tagesgeld ist täglich verfügbar. Sie können jederzeit etwas abheben, aber umgekehrt auch mehr Geld auf das Konto überweisen, wenn Ihnen dies möglich sein sollte.
- einfach: Bei manch einem Anlageprodukt ist Vorsicht angesagt, wenn Sie selbst kein Finanzexperte sind und nicht genau überblicken, worum es eigentlich geht. Das kann Ihnen beim Tagesgeldkonto nicht passieren, denn hier sind alle Abläufe klar ersichtlich und die konkrete Nutzung ist sehr unkompliziert. Per Onlinebanking können Sie Ihnen Kontostand überprüfen und Geld vom Referenzkonto aufs Tagesgeldkonto überweisen und umgekehrt. Lediglich die Entwicklung der Zinsen sollten Sie mit einem regelmäßigen Tagesgeldkonto-Vergleich im Blick behalten.
- vergleichsweise ertragreich: Zwar können Sie mit einem Tagesgeldkonto in der heutigen Zeit nicht mehr eine ähnlich hohe Rendite wie vor einigen Jahren einstreichen. Dafür, dass die Geldanlage praktisch ohne Risiko ist, gibt es aber teilweise immer noch recht ordentliche Zinsen. Am meisten Zinserträge werden Sie generieren, wenn Sie sich auf das Tagesgeld-Hopping konzentrieren und regelmäßig von attraktiven Neukundenzinsen profitieren.
- kostenlos: In aller Regel können Sie davon ausgehen, dass Tagesgeldkonten kostenlos angeboten werden. So ist es zumindest bei den meisten Banken der Fall. Das bedeutet, dass Sie keinerlei Kontoführungsgebühren oder sonstige Gebühren bezahlen müssen. Meist sind es Direktbanken, die ein Tagesgeldkonto anbieten, bei denen Sie teilweise zusätzlich ein kostenloses Girokonto erhalten können.
Wie erfolgt eine Besteuerung der Zinsen auf meinem Tagesgeldkonto?
Vor dem Zugriff des Staates bleibt in Deutschland kaum jemand gefeit. Das gilt auch für alle Besitzer eines Tagesgeldkontos. Sie müssen Steuern zahlen auf die mit diesem Konto erzielten Zinserträge. Es werden 25 Prozent Abgeltungssteuer sowie der Solidaritätszuschlag fällig. Unter Umständen fällt darüber hinaus Kirchensteuer an. Damit der kleine Sparer nicht direkt geschröpft wird, hat der Gesetzgeber allerdings Freibeträge eingerichtet. So liegt der sogenannte Sparer-Pauschbetrag für Singles aktuell bei 801 Euro im Jahr und bei Verheirateten bei insgesamt 1602 Euro im Jahr. Liegen Ihre Zinseinkünfte unter diesen Werten, können Sie den Abzug von Steuern vermeiden. Hierzu müssen Sie allerdings einen Freistellungsauftrag an die Bank senden.
Ein Tagesgeldkonto verbindet das Beste aus drei Produkten
Sie suchen nach weiteren Argumenten für ein Tagesgeldkonto? Dann sollten Sie jetzt aufmerksam weiterlesen. Bei genauerer Betrachtung lässt sich feststellen, dass Tagesgeld die Vorteile von drei verschiedenen Bankprodukten in sich vereint. Die Rede ist von:
- Flexibilität eines Girokontos
- Einfache Handhabung eines Sparbuchs
- Attraktive Rendite eines Festgeldkontos
Vor allem die einfache und unkomplizierte Handhabung sowie die Flexibilität zählen zu den Trümpfen der Tagesgeldkonten, die sie für viele Sparer so interessant machen. Über die Attraktivität der Rendite lässt sich streiten, gerade in einer Phase niedriger Zinsen. Es gibt noch die eine oder andere Bank, die vernünftige Zinssätze auf Tagesgeld anbietet. Gerade für Neukunden gibt es immer wieder spezielle Angebote, bei denen Sie sich günstige Konditionen sichern können. Mit einem Tagesgeldkonto-Vergleich finden Sie heraus, wo dies der Fall ist.
Eignet sich ein Tagesgeldkonto für die Altersvorsorge?
Möglicherweise werden Sie darüber nachdenken, ob ein Tagesgeldkonto nicht eine gute Wahl ist, um für die Altersvorsorge etwas beiseite zu legen. Es gibt einige Argumente, die dafürsprechen. So lässt Ihnen das Tagesgeldkonto im Gegensatz zu etwa einer Lebensversicherung Ihnen wesentlich mehr individuellen Handlungsspielraum. Es müssen keine festen Beiträge eingezahlt werden. Sollten Sie einen finanziellen Engpass haben, setzen Sie die regelmäßigen Überweisungen auf das Tagesgeldkonto einfach so lange aus, bis Sie die Zahlungen wieder stemmen können. Zudem fallen beim Tagesgeld keinerlei Gebühren an.
Bedenken sollten Sie allerdings, dass es beim Sparen fürs Alter auf einem Tagesgeldkonto keinerlei staatliche Förderung dazu gibt, so wie es zum Beispiel bei der Riester-Rente ist. Bei diesem Modell können Sie ebenso wie bei einer Betriebsrente während der Sparphase einiges an Steuern sparen. Der Nachteil an diesen Vorsorgevarianten ist, dass im Alter eine Versteuerung der Rente nötig ist.
Wenn Sie sich durch Riester-Rente oder Betriebsrente zu sehr in ein festes Korsett gepresst fühlen, lohnt es sich – als Alternative zum Tagesgeldkonto – über das Anlegen von Festgeldkonten nachzudenken. Diese könnten Sie zum Beispiel gestaffelt anlegen, um nicht zu große Summen für zu lange Zeit komplett aus der Hand geben zu müssen und um auf Veränderungen des Zinsniveaus besser reagieren zu können. Der Vorteil beim Festgeld ist, dass Sie bei entsprechend langen Laufzeiten höhere Zinsen als bei den meisten Tagesgeldkonten erwarten können. Zudem haben Sie dort Zinssicherheit. Generell macht ein Mix an Anlageprodukten Sinn. Wenn Sie dafür offen sind, lohnt sich eine Beschäftigung mit Aktienfonds und Indexfonds.
Wie kann ich mein Tagesgeldkonto kündigen?
Beim Tagesgeld bietet es sich an, stets den Markt im Blick zu behalten. Denn nichts ist so sicher, dass es schon bald ein Tagesgeldkonto bei einem anderen Anbieter geben wird, das Ihnen bessere Konditionen als das bisherige Konto bietet. Zögern Sie in diesem Falle nicht, wirklich zu wechseln. Hierzu müssen Sie zunächst einmal das neue Konto anlegen, dann überweisen Sie das Geld dorthin. Schließlich sollten Sie das alte Tagesgeldkonto kündigen, wenn Sie es nicht mehr benötigen.
Ihre Kündigung sollten Sie immer in schriftlicher Form einreichen. Dafür genügt ein Fax oder eine E-Mail. Wir empfehlen Ihnen jedoch, auf Nummer sicher zu gehen. Wenn Sie den Brief als Einschreiben mit Rückschein versenden, haben Sie im Zweifelsfall einen Beleg in der Hand, falls die Bank zum Beispiel behaupten sollte, die Kündigung sei dort nicht eingegangen. Denken Sie daran, nicht nur das Konto zu kündigen, sondern auch den in diesem Zusammenhang erteilten Freistellungsauftrag. Den entsprechenden Betrag können Sie vorher nicht für das neue Konto nutzen.
Grundsätzlich sollten Sie vor der Kündigung eines Bankkontos die festgelegten Kündigungsfristen beachten. Dies ist beim Tagesgeldkonto nicht nötig – anders als beim Festgeld. Sie können beim Tagesgeld vom einen auf den anderen Tag entscheiden, dass Sie das Konto nicht mehr haben möchten und dementsprechend flexibel kündigen. Wenn Sie sichergehen wollen, dass alle wichtigen Punkte im Kündigungsschreiben aufgeführt werden, können Sie sich Kündigungsvorlagen aus dem Internet herunterladen und diese verwenden. Es genügt grundsätzlich ein einfaches formloses Schreiben, auf dem Sie relevante Daten wie Name, Adresse und Kontonummer nicht vergessen sollten.
In nur drei Schritten ein neues Tagesgeldkonto beantragen
Welches der vielen Tagesgeldkonten ist die richtige Wahl für mich? Wo gibt es die besten Zinsen? Und wie genau beantrage ich mein neues Tagesgeldkonto, wenn ich fündig geworden bin? Fragen über Fragen, die sich jedoch leicht beantworten lassen. Führen Sie sich einfach unsere nachfolgende Schritt-für-Schritt-Anleitung zu Gemüte und Sie wissen ganz genau, wie Sie vorgehen müssen:
- Starten Sie den Tagesgeldkonto-Vergleich: Sie können sich einfach und schnell einen Überblick über die Konditionen aller relevanter Banken verschaffen, die ein Tagesgeldkonto anbieten. Nur wenige Angaben müssen Sie machen, ehe Sie den Tagesgeldrechner starten können. Besonders wichtig ist dabei der Geldbetrag, den Sie gerne auf einem solchen Konto anlegen möchten. Per Mausklick starten Sie den Vergleichsrechner und werden kurz darauf die zu Ihrer Anfrage passenden Suchergebnisse angezeigt bekommen.
- Bestimmen Sie Ihren Favoriten aus den angezeigten Tagesgeldkonten: In der Ergebnisliste ganz oben steht das Tagesgeldkonto mit dem höchsten Zinssatz. Es macht aber auf jeden Fall Sinn, auch die nächsten paar Treffer in Ihre Überlegungen mit einzubeziehen, weil hier andere, ebenfalls wichtige Vergleichskriterien wie etwa die Sicherheit möglicherweise noch besser erfüllt werden. Die Intervalle, in denen eine Zinsausschüttung stattfindet, sollten Sie ebenfalls nicht außer Acht lassen, sondern bei Ihrer Entscheidungsfindung berücksichtigen.
- Beantragen Sie das Tagesgeldkonto Ihrer Wahl: Wenn Sie Ihren Favoriten gefunden haben, sind Sie nur noch einen Schritt davon entfernt, Geld auf Ihr neues Tagesgeldkonto einzahlen zu können. Sie müssen das Konto selbstverständlich davor noch beantragen. Dazu wechseln Sie von unserem Tagesgeldkonto-Vergleich über den entsprechenden Link auf die Seite des Kreditinstituts, welches das Tagesgeldkonto Ihrer Wahl anbietet. Dort werden Sie noch das eine oder andere Onlineformular ausfüllen müssen. Zudem ist eine Identitätsprüfung zu absolvieren, die bei einigen Banken mittlerweile bequem per VideoIdent-Verfahren durchgeführt werden kann. Das sorgt für eine Beschleunigung des Verfahrens. Andernfalls müssen Sie mit den Antragsunterlagen eine Postfiliale aufsuchen und dort Ihre Identität bestätigen lassen.
Je nach Legitimationsverfahren wird es nun im Regelfall noch ein paar Werktage dauern, bis Sie die vollständigen Kontounterlagen für Ihr Tagesgeldkonto von der Bank zugeschickt bekommen. Jetzt können Sie endlich loslegen und einen Betrag Ihrer Wahl per Überweisung vom angegebenen Referenzkonto auf das Tagesgeldkonto transferieren.
Haben die Stiftung Warentest oder Öko Test einen Tagesgeldkonto-Test veröffentlicht?
Je vielfältiger Sie sich vor der Beantragung eines neuen Tagesgeldkontos informiert haben, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie mit Ihrer Wahl hinterher zufrieden sind. Dabei ist es wichtig, dass Sie Ihre Informationen ausschließlich aus seriösen Quellen beziehen. Dazu zählt seit vielen Jahren die Stiftung Warentest, eine Institution in Sachen Verbraucherschutz. Gerade im Finanzbereich haben die Experten der Stiftung schon zahlreiche Testberichte verfasst und wissen genau, worauf es bei diesen Themen ankommt.
Im Tagesgeldkonto-Test der Stiftung Warentest wurden 66 verschiedene Tagesgeldkonten genauestens unter die Lupe genommen. Der Fokus bei diesem Test lag nicht nur auf den Zinsen, sondern es ging dabei auch um den Faktor Sicherheit. Sie erfahren, zu welcher nationalen Einlagensicherung die einzelnen Kreditinstitute gehören. Zudem sprechen die Redakteure vor einigen Banken aus dem Ausland eine ausdrückliche Warnung aus. Die Datenbank wird alle zwei Wochen aktualisiert, so dass Sie davon ausgehen können, hier nicht mit veralteten Werten konfrontiert zu werden. Der ganze Testbericht steht gegen Zahlung eines geringen Unkostenbeitrags hier zum Download für Sie zur Verfügung.
Beim Magazin Öko Test werden Sie keinen Tagesgeldkonto-Test finden können. Sofern ein solcher dort noch ergänzt wird, verlinken wir diesen selbstverständlich gerne an dieser Stelle. Sofern Sie auch für andere Formen der Geldanlage offen sind, könnte dieser Artikel für Sie einen Mehrwert bieten. Darin werden 34 unterschiedliche Geldanlage-Angebote vorgestellt und analysiert.
Die wichtigsten FAQs zum Thema Tagesgeldkonto
In unserem ausführlichen Ratgeber haben wir versucht, so viele Aspekte rund um das Thema Tagegeldkonto wie möglich aufzugreifen. Dennoch ist es möglich, dass einige Ihrer Fragen noch nicht beantwortet wurden. Dazu gibt es diesen FAQ-Bereich, in dem wir die am häufigsten gestellten Fragen zusammengefasst und in verständlicher Sprache beantwortet haben.
FAQ
Wer hat die besten Zinsen für Tagesgeld?
Wann lohnt sich ein Tagesgeldkonto?
Welches ist das beste Tagesgeldkonto?
Was bringt mir ein Tagesgeldkonto?
Wie viel kostet ein Tagesgeldkonto?
Kann ich auf ein Tagesgeldkonto monatlich einzahlen?
Wie lege ich ein Tagesgeldkonto an?
Fazit: Jeder Sparer sollte zumindest ein Tagesgeldkonto haben
Tagesgeldkonten erfuhren vor ein paar Jahren einen unglaublichen Run. Inzwischen ist es etwas stiller geworden um diese Form der Geldanlage, da das allgemeine Zinsniveau leider stark gesunken ist. Das hat zur Folge, dass das Tagesgeldkonto mittlerweile nicht mehr solch teils spektakuläre Zinssätze bieten kann, wie es früher der Fall war. Trotzdem sollte jeder Sparer nach wie vor mindestens ein Tagesgeldkonto besitzen, gegebenenfalls sogar mehrere. Denn es bringt einfach einige Vorteile mit sich, die keine andere Anlageform in dieser Weise in sich vereint.
Das Tagesgeldkonto ist flexibel, sicher und vergleichsweise renditestark. Vor allem der Faktor Flexibilität kann gar nicht oft genug hervorgehoben werden. Denn gerade die Tatsache, dass sich Sparer etwa beim Festgeld ganz konkret auf eine Laufzeit festnageln lassen müssen und während dieser kaum eine Möglichkeit haben, an Ihr Geld zu kommen, lässt viele Menschen das Geld lieber auf dem Girokonto belassen. Tun Sie dies, verschenken Sie jedoch Tag für Tag bares Geld. Denn selbst niedrige Tagesgeldzinsen sind besser als gar keine auf dem Girokonto. Da Sie im Bedarfsfall täglich Ihr Erspartes oder einen Anteil davon wieder zurück überweisen können, gehen Sie mit einem Tagesgeldkonto keinerlei Risiko ein. Hinzu kommt noch, dass diese Konten dank der gesetzlichen Einlagensicherung eine überaus sichere Form der Geldanlage sind.
Nutzen Sie Ihr Tagesgeldkonto zum Erreichen kurzfristiger Sparziele. Sie können dort zum Beispiel etwas für den nächsten Sommerurlaub ansparen oder für den Kauf eines teureren Küchengeräts. Um möglichst viel Rendite herauszuholen, ist es empfehlenswert, in regelmäßigen Abständen einen Tagesgeldkonto-Vergleich zu starten, wie Sie es hier auf dieser Seite tun können. Wechseln Sie konsequent zum aktuell besten Anbieter, um dauerhaft zu profitieren. Als Neukunde erhalten Sie von manch einer Bank spezielle Konditionen oder gar keine Zinsgarantie für einen bestimmten Zeitraum angeboten. Sie sollten sich bei solchen Angeboten dessen bewusst sein, dass die Zinsen nach dem Aktionszeitraum schnell wieder sinken und Sie einen erneuten Wechsel ins Auge fassen müssen. Diese Praxis wird als Tagesgeldhopping bezeichnet. Ergänzend zum Tagesgeld bieten sich Anlageformen wie das Festgeld oder Aktien an.